Phosphatidylserin

Phosphatidylserin ist ein spezielles Lipid, das in Zellmembranen und im zentralen Nervensystem vorkommt und für den Informationsaustausch gebraucht wird.

Was du über Phosphatidlyserin wissen solltest

Phosphatidylserin ist ein bestimmtes Phospholipid, das zu den wichtigsten Bestandteilen der Zellmembranen gehört. In erster Linie kommt das Lipid in den Zellmembranen des Gehirns vor, jedoch ist es auch im zentralen Nervensystem enthalten, wo es zum Beispiel für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen gebraucht wird. So wird Phosphatidylserin beispielsweise für die Bildung von Botenstoffen benötigt, was wiederum die kognitive oder körperliche Leistungsfähigkeit verbessern kann.

Was ist Phosphatidylserin?

Phosphatidylserin gehört zu den sogenannten Phospholipiden, die eine Schlüsselrolle beim Aufbau von Zellmembranen einnehmen. Ohne Phosphatidylserin geht es nämlich nicht, da das Phospholipid einer der wichtigsten Grundbausteine der Zellmembran ist. Experten zufolge kommt das Phospholipid in erster Linie in den Zellmembranen des Gehirns vor, daneben soll es ein wesentlicher Bestandteil des zentralen Nervensystems sein.

Eine Schlüsselrolle nimmt Phosphatidylserin bei der Kommunikation zwischen den einzelnen Nervenzellen ein, indem es den Austausch von Informationen verbessern kann. Der Tagesbedarf soll zwischen 200 und 300 Milligramm Phosphatidylserin liegen, wobei viele Menschen deutlich weniger Phosphatidylserin zuführen.

Welche Funktion hat Phosphatidylserin?

Dass Phosphatidylserin ein bedeutender Bestandteil der Zellmembranen und des zentralen Nervensystems ist, ist sicherlich eine der wichtigsten Funktionen, die das Phospholipid im Körper übernimmt. Es trägt zu einer besseren Kommunikation zwischen den Zellen bei, indem es die Ausschüttung von bestimmten Botenstoffen, wie zum Beispiel Dopamin und Serotonin, steigern kann. Durch die vermehrte Ausschüttung von Dopamin und Serotonin kann Phosphatidylserin wiederum die kognitive Leistungsfähigkeit verbessern, was sich durch eine gesteigerte Aufmerksamkeit, Gedächtnisleistung, Merkfähigkeit und Konzentration äußern kann.

Somit ist Phosphatidylserin vor allem für diejenigen geeignet, die geistig sehr aktiv sind und ihre mentale Leistungsfähigkeit verbessern wollen. Phosphatidylserin übernimmt im Körper jedoch eine weitere Funktion: Es soll auch die Blutgerinnung verbessern können.

Warum kann Phosphatidylserin für Sportler sinnvoll sein?

Phosphatidylserin wird auch Sportlern empfohlen, da man davon ausgeht, dass das Phospholipid zu einer besseren Aufnahme von Glucose beitragen kann. Dadurch sollen Sportler nicht nur ihre körperliche Leistungsfähigkeit steigern, sondern auch die Regeneration verbessern können.

Experten gehen davon aus, dass viele Menschen viel zu wenig Phosphatidylserin über die Ernährung aufnehmen. Dies betrifft vor allem Sportler und figurbewusste Menschen, die sich oft besonders fettarm ernähren. Auch kann eine vegane oder vegetarische Ernährung zu einem Mangel an Phosphatidylserin beitragen, da das Phospholipid vor allem in tierischen Lebensmitteln, allen voran Hering, Innereien und Rindfleisch, enthalten ist.

Mangelerscheinungen machen sich meistens schleichend bemerkbar. Da der Wirkstoff für die Signalübertragungen der Nervenzellen zuständig ist, kann sich ein Mangel an Phosphatidylserin durch Konzentrationsstörungen, Müdigkeit und eine nachlassende Gedächtnis- und Merkfähigkeit äußern. Deshalb wird Menschen, die entweder geistig oder körperlich sehr aktiv sind, ein Nahrungsergänzungsmittel mit Phosphatidylserin empfohlen, um Mangelerscheinungen vorzubeugen oder vorhandene Defizite auszugleichen.

Phosphatidylserin nicht nur für Sportler geeignet

Phosphatidylserin ist als körpereigener Wirkstoff relativ unbekannt, dabei ist das Phospholipid in den Zellmembranen und Nervenzellen enthalten. Es trägt nicht nur zu einer besseren Signalübertragung, sondern auch zu einer Ausschüttung von Botenstoffen, einer gesteigerten körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit und einer besseren Regeneration bei.