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Was ist Ashwagandha?
Wenn du den Begriff Ashwagandha das erste Mal hörst, denkst du vermutlich an alles andere als an eine Pflanze. Nichtsdestotrotz ist Ashwagandha eine Pflanze, die zu den Nachtschattengewächsen gehört.
Ashwagandha ist in Pakistan, Indien und Afghanistan heimisch und wird dort schon seit über 3.000 Jahren als Heilmittel verwendet. In alten Schriften bezeichnet man die Schlafbeere sogar als „Wundermittel“, weshalb es nicht überrascht, dass Ashwagandha auch hierzulande immer beliebter wird.
Wem die Bezeichnung Ashwagandha nicht geläufig ist, kennt die Schlafbeere (Withania somnifera) vermutlich unter dem Namen Winterkirsche oder Indischer Ginseng.
In der ayurvedischen Medizin hat Ashwagandha längst einen festen Platz als traditionelles Heilkraut eingenommen, um den Schlaf zu verbessern und Schlafstörungen und den damit verbundenen Nebenwirkungen, wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Antriebslosigkeit, vorzubeugen.
Dass die Schlafbeere auf der einen Seite beruhigend und ausgleichend und andererseits anregend und vitalisierend wirken soll, könnte grundsätzlich jedem Menschen zugutekommen, der sein Wohlbefinden und seine Leistungsfähigkeit steigern möchte.
Auch wenn Ashwagandha als Schlafbeere bezeichnet wird, werden nicht die bis zu acht Millimeter großen Früchte, sondern die Wurzeln der Pflanze verwendet. Traditionell werden sie gemahlen als Tee angeboten, während sie hierzulande als Nahrungsergänzungsmittel Verwendung finden.
Welche Wirkung hat Ashwagandha?
Ein großer Vorteil der Schlafbeere ist ihre Vielseitigkeit. Vielleicht findet sie auch deshalb so häufig Verwendung, weil sie viele positive Eigenschaften besitzt. Für die vielseitige Wirkung von Ashwagandha sind die enthaltenen Aminosäuren, Fettsäuren, Withanolide, Alkaloide und Choline verantwortlich.
Withanolid, der Hauptwirkstoff von Ashwagandha, soll eine beruhigende und entspannende Wirkung besitzen und deshalb ein probates Mittel bei Stress und Schlafstörungen sein.
Durch die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe soll Ashwagandha nicht nur zur Behandlung von Schlafstörungen beitragen. Die Schlafbeere soll auch
- bei Entzündungen,
- Frühjahrsmüdigkeit,
- Erschöpfung und Kraftlosigkeit,
- körperlicher und geistiger Schwäche,
- Bluthochdruck
Wirkung zeigen. Des Weiteren soll Ashwagandha die Fruchtbarkeit von Männern steigern können und einen fiebersenkenden Einfluss auf den Körper haben.
Meinungen zufolge soll Ashwagandha sogar bei Konzentrationsstörungen oder einer bestehenden Lernschwäche helfen können, indem die Schlafbeere die Bereitstellung von Energie durch die Mitochondrien unterstützt und somit zur Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit beitragen kann.
Dass die Schlafbeere darüber hinaus die körperliche Performance verbessern kann, kommt Sportlern ganz besonders zugute, wenn sie sich nach einem harten Workout erholen und besser regenerieren wollen. Da der Schlafbeere eine schmerz- und entzündungshemmende Wirkung zugesprochen wird, kann Ashwagandha im Sport zur Vorbeugung von Schmerzen und Entzündungen beitragen.
Vorteile von Ashwagandha: Mehr Erholung und Entspannung
Ashwagandha hat viele positive Eigenschaften, jedoch liegt der größte Vorteil der Schlafbeere in ihrer entspannenden Wirkung. Indem Ashwagandha für mehr Ruhe und Entspannung im Alltag sorgen soll, kann sie auch gleichzeitig zu einer besseren Schlafqualität beitragen.
Diese Eigenschaft kommt grundsätzlich Menschen zugute, die nachts nicht richtig ein- oder durchschlafen können. Wer allerdings nachts gut schläft, wird am nächsten Tag sowohl im Beruf als auch im Sport ausgeruht und leistungsfähig sein.
Wie wird Ashwagandha eingenommen?
Ashwagandha wird gewöhnlich in Form von Kapseln eingenommen, die den pulverisierten Extrakt der Schlafbeere enthalten. Kapseln haben den Vorteil, dass sie sich einfach dosieren lassen und keinen unangenehmen Geschmack hinterlassen.
Die Dosierung variiert zwischen 3 bis 6 Gramm Trockenwurzel, beziehungsweise 300 bis 500 Milligramm Trockenextrakt täglich. Wenn du Ashwagandha einnehmen möchtest, solltest du am besten mit einer kleinen Dosierung beginnen und die Wirkung von Ashwagandha abwarten, ehe du die Dosis langsam steigerst.
Ashwagandha Kapseln sollten grundsätzlich über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, um eine zufriedenstellende Wirkung zu erzielen.
Welche Nebenwirkungen kann Ashwagandha haben?
Solange du dich an die vom Hersteller empfohlene Einnahmemenge hältst, sind keine Nebenwirkungen zu erwarten. Bei einer Überdosierung können jedoch vereinzelt Magen-Darm-Störungen, Übelkeit, Durchfall oder Bauchschmerzen auftreten.
Wer sollte Ashwagandha nicht einnehmen?
Auch wenn bei der Einnahme von Ashwagandha keine starken Nebenwirkungen bekannt sind und die Schlafbeere im Allgemeinen sehr gut verträglich sein soll, sollten werdende und stillende Mütter von einer Einnahme absehen. Dies gilt auch für Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen. In diesem Fall sollte zuallererst ein Arzt zu Rate gezogen werden, ehe die Einnahme von Ashwagandha beginnt.
Fazit
Als Nahrungsergänzungsmittel ist Ashwagandha hierzulande noch relativ neu. Aufgrund ihrer schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften gewinnt die Schlafbeere nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag und Beruf an Bedeutung. Dass Ashwagandha für eine bessere Schlafqualität sorgen soll, dürfte jeden Menschen freuen, der unter Schlafproblemen leidet.