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01. Warum Sportler einen Trainingsgürtel verwenden
02. Welche Vorteile hat ein Fitness Gürtel
03. Für welche Übungen eignet sich ein Gürtel?
04. Welchen Fitnessgürtel sollte ich kaufen?
05. Fazit

Warum Sportler einen Trainingsgürtel verwenden

Die einen nutzen ihn kaum – andere regelmäßig: Fitnessgürtel kommen in vielen Sportarten zum Einsatz. Nicht nur im Bodybuilding – auch wissen Powerlifter und Crossfitter die Gürtel zu schätzen.

Trainingsgürtel sind Gürtel, die oberhalb der Taille um den Bauch gebunden werden. Sie müssen sehr fest sitzen und eng anliegen, damit sie die Wirbelsäule und die Muskeln des unteren Rückens stützen.

Die Wirbelsäule ist von zahlreichen Muskeln umgeben, die für ausreichend Stabilität sorgen. Zu den wichtigsten Muskeln des Rumpfes gehören:

  • der gerade Bauchmuskel (Musculus rectus abdominis)
  • der querverlaufende Bauchmuskel (Muskulus transversus abdominis)
  • die schrägen Bauchmuskeln (Muskulus obliquus externus & internus)
  • der Rückenstrecker (Muskulus erector spinae)

Hinzu kommen weitere Muskeln, wie der Hüftbeuger und der Gesäßmuskel, die den Rumpf stärken und für eine optimale Kraftübertragung sorgen.

Normalerweise können Muskeln größeren Belastungen problemlos standhalten. Vor allem dann, wenn sie trainiert sind. Bei besonders hohen Belastungen kann es jedoch durchaus passieren, dass es zu schmerzhaften Verletzungen kommt, die mitunter in einem Bandscheibenvorfall münden. Aus diesem Grund verwenden viele Sportler einen Trainingsgürtel, um die Bandscheiben und muskulären Strukturen des unteren Rückens zu stützen und Verletzungen vorzubeugen.

Sobald der Trainingsgürtel richtig getragen wird und er besonders eng anliegt, übt er einen Druck auf die Rumpfmuskulatur aus, sodass diese automatisch gestärkt wird. Gewöhnlich können Sportler mit einem Trainingsgürtel auch etwas mehr Gewicht bewegen. Doch Vorsicht: Vor Verletzungen kann ein Gürtel nicht gänzlich schützen, sobald die Übungen unachtsam ausgeführt werden oder ein zu hohes Gewicht gewählt wurde.

Welche Vorteile hat ein Fitness Gürtel?

Der größte Vorteil eines Trainingsgürtels ist, dass er den unteren Rücken bei besonders schweren Belastungen stärkt. Diese zusätzliche Stabilität sorgt dafür, dass die kontrahierenden Muskeln nicht so schnell ermüden und einer längeren Belastung standhalten können. Somit kann der Trainingsgürtel zu einer kurzzeitigen Leistungssteigerung beitragen.

Durch den sich aufbauenden Druck während eines Satzes und den stützenden Effekt im Bereich des unteren Rückens kann ein Trainingsgürtel einem Bandscheibenvorfall vorbeugen, der häufig durch unachtsame Bewegungen oder durch den Einfluss von hohen Belastungen verursacht wird.

Für welche Übungen eignet sich ein Gürtel?

Da ein Trainingsgürtel zur Stabilisierung des Rumpfes beiträgt, eignet er sich vor allem für komplexe Übungen, die den unteren Rücken sehr stark beanspruchen. Hierzu gehören vor allem Kniebeugen, jedoch kann der Trainingsgürtel auch

  • beim Kreuzheben,
  • beim vorgebeugten Rudern,
  • bei der Military Press,
  • bei Good Mornings

stabilisierend wirken. Viele Sportler benutzen ihn vor allem dann, wenn sie besonders schwere Sätze ausführen, die mindestens 80 Prozent des Maximalgewichts ausmachen.

Welchen Fitnessgürtel sollte ich kaufen?

Bei dem großen Angebot an Trainingsgürteln fällt die Auswahl schwer. Sie bestehen aus:

  • Nylon oder anderen Kunstfasern
  • Leder
  • Kunstleder

Gürtel aus Kunstfasern sind sehr leicht und angenehm zu tragen, während Gürtel aus Leder und Kunstleder äußerst sperrig sind. Im Gegensatz zu Kunststoffgürteln können sie jedoch den Rücken besser stützen, weil sie sehr stabil und widerstandsfähig sind.

Ein weiteres Kaufkriterium ist der Verschluss. Er sollte vor allem eines können: Er sollte sich leicht öffnen und schließen lassen. Stahlspannschnallen sind diesbezüglich ideal. Herkömmliche Verschlüsse haben hingegen den großen Vorteil, dass sie großen Belastungen standhalten und nicht verrutschen können.

Fazit

Trainingsgürtel verleihen dem unteren Rücken mehr Stabilität und Festigkeit. Insbesondere beim Kreuzheben, wenn die Rückenmuskulatur stark beansprucht wird und Sportler Verletzungen vorbeugen wollen.