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Häufige Fragen zu Berberin Produkten

Kaum jemand kennt Berberin – dabei wurde der Pflanzenfarbstoff schon in der Antike als Heilmittel verwendet, wobei er auch in der ayurvedischen Medizin ein fester Bestandteil ist. Berberin wird aus der Rinde und den Wurzeln bestimmter Pflanzen gewonnen – der bekannteste Vertreter ist die Berberitze. Der Pflanzenfarbstoff ist leuchtend gelb, weshalb man ihn nicht nur als Heilmittel, sondern auch als Färbemittel verwendete. Auch gewinnt Berberin als Nahrungsergänzungsmittel immer mehr an Bedeutung, da der Pflanzenextrakt positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel haben soll.

Was sind Berberin Supplemente?

Berberin ist als gelber Pflanzenfarbstoff bekannt, der aus den Wurzeln und der Rinde einiger bestimmter Pflanzen gewonnen wird. Neben der sogenannten Berberitze, die man hierzulande auch als Essigbeere oder Sauerdorn kennt, kommt der gelbe Pflanzenfarbstoff auch in dem chinesischen Goldfaden, dem Schöllkraut, dem Gelbwurz oder der kanadischen Orangenwurzel vor.

In einigen Ländern, wie zum Beispiel in Indien und China, wird das Alkaloid, das sich ähnlich wie Kurkuma durch eine typische gelbe Farbe auszeichnet, schon seit Jahrtausenden als natürliches Heilmittel bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt, um zum Beispiel zur Linderung von Darm-, Leber- und Gallenblasenbeschwerden beizutragen. Allgemein werden dem Pflanzenfarbstoff nicht nur entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben – er soll auch eine antioxidative und antimikrobielle Wirkung haben.

Auch sagt man dem Pflanzenfarbstoff Berberin einen positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel zu, weshalb man ihn selbst zur begleitenden Behandlung von Diabetes einsetzt.

Welche Wirkung können Berberin Produkte haben?

Berberin soll viele positive Wirkungen haben – allen voran seine positiven Effekte auf den Blutzuckerspiegel. Wie bereits angesprochen soll Berberin in erster Linie das Verdauungssystem positiv beeinflussen können, weshalb man den Pflanzenfarbstoff in der ayurvedischen und traditionellen chinesischen Medizin als natürliches Heilmittel bei Verdauungsbeschwerden einsetzt. Selbst als Mittel bei Pilzen und Entzündungen soll Berberin wirksam sein.

Welche Wirkung kann Berberin haben?

In den letzten Jahren hat Berberin auch als Nahrungsergänzungsmittel Aufmerksamkeit gewonnen. Derzeit geht man nämlich davon aus, dass Berberin nicht nur den Blutzuckerspiegel, sondern auch den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen kann, weshalb der natürliche Pflanzenfarbstoff sehr gerne zum Abnehmen eingesetzt wird.

1. Berberin kann den Blutzuckerspiegel stabilisieren

Einer der größten Vorteile von Berberin soll der Einfluss auf den Blutzuckerspiegel sein, was nicht nur für Menschen mit Diabetes, sondern auch für gesundheitsbewusste Menschen und Sportler, die ihr Gewicht reduzieren wollen, von Vorteil sein kann. Studien sollen zum Beispiel darauf hindeuten, dass Berberin die Ausschüttung von Insulin reduzieren kann, das bei der Zufuhr von Kohlenhydraten vermehrt ausgeschüttet wird. Dies kann zur Vorbeugung von Heißhungerattacken beitragen, was wiederum der Vorbeugung eines klassischen „Jo-Jo-Effektes“ dienen kann.

Heißhungerattacken können die Folge einer kohlenhydratreichen Mahlzeit sein, die in erster Linie aus Einfachzuckern besteht. Sie entstehen dann, wenn die in den Kohlenhydraten enthaltene Glukose in Energie umgewandelt wurde und der Energiepegel wieder langsam absinkt. Um wieder neue Energie generieren zu können, greifen viele Menschen oft zu einfachen Kohlenhydraten in Form von Zucker, der den Insulinspiegel stark ansteigen lässt. Sobald er wieder abfällt, kann dies eine weitere Heißhungerattacke zur Folge haben, die einen weiteren „schnellen“ Energieschub verlangt.

Berberin soll dabei ein bestimmtes Enzym namens AMPK (Adenosin Monophosphat Kinase) aktivieren, das die Insulinsensitivität und die Verstoffwechslung von Kohlenhydraten verbessern soll. Gleichzeitig soll der natürliche Pflanzenfarbstoff die Zuckerproduktion hemmen, sodass der Blutzuckerspiegel langfristig stabil bleiben soll. Ein stabiler Blutzuckerspiegel ist nicht nur wichtig beim Abnehmen – er soll sich auch positiv auf den Typ-2-Diabetes auswirken können, der nach dem Verzehr von Kohlenhydraten mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel einhergeht.

Ein ständig schwankender Blutzuckerspiegel kann sich übrigens auch auf die Stimmungslage auswirken, daneben soll er zu mehr Müdigkeit, Nervosität und einer allgemeinen Energielosigkeit beitragen können.

2. Berberin soll den Fettstoffwechsel beeinflussen können

Dass Berberin womöglich den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen kann, soll ebenfalls an dem Enzym AMPK liegen. Man geht derzeit davon aus, dass dieses Enzym das Wachstum von Fettzellen hemmen kann, was sich wiederum positiv auf die Gewichtsreduktion auswirken kann. Gleichzeitig sollen sich durch den Einfluss von Berberin die Blutfettwerte verbessern können.

3. Berberin soll die Darmflora beeinflussen können

Ein weiterer Vorteil von Berberin soll der Einfluss auf die Darmflora sein. Meinungen zufolge soll sich der Pflanzenfarbstoff auf die Verdauung positiv auswirken, indem er zu einer gesunden Darmflora beitragen kann. Stress und eine ungesunde Ernährung können die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen, sodass die Anzahl an schädlichen Darmbakterien überwiegen kann.

Wie wird Berberin eingenommen?

Aufgrund der eben genannten vermeintlichen Vorteile wird Berberin sehr gerne als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, um zum Beispiel den Blutzuckerspiegel, den Fettstoffwechsel und den Magen-Darm-Trakt positiv beeinflussen zu können. Berberin wird dabei oft in Form von Kapseln eingenommen, wobei die tägliche Zufuhr zwischen 500 und 1.500 Milligramm Berberin pro Tag liegen sollte. Nichtsdestotrotz sollten sich Konsumenten stets an die vom Hersteller empfohlene Dosierung halten.

Fazit

Berberin ist ein natürlicher, gelber Pflanzenfarbstoff, der sich in der Wurzel oder Rinde befindet. Zu den bekanntesten Vertretern zählen der Gelbwurz und die Berberitze, wobei das Berberin auch in der kanadischen Orangenwurzel und dem chinesischen Goldfaden vorkommt. Berberin gewinnt vor allem als Nahrungsergänzungsmittel an Bedeutung, weil der Wirkstoff den Blutzuckerspiegel und Fettstoffwechsel regulieren und einen positiven Einfluss auf das Verdauungssystem haben soll.