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Weitere Informationen zum Thema Müdigkeit
1. Wie äußert sich Müdigkeit?
Wer ständig müde ist, geht gewöhnlich früher ins Bett, um sich so richtig auszuschlafen. Leider klappt das nicht immer. Viele Menschen leiden trotzdem unter chronischer Müdigkeit, die sich langfristig auf die Leistungsfähigkeit, Aufmerksamkeit und das Gemüt auswirken kann.
Müdigkeit macht sich meistens durch ein Gefühl der Antriebslosigkeit, Kraftlosigkeit und einem großen Schlafbedürfnis bemerkbar, jedoch können im Laufe der Zeit weitere Symptome, wie zum Beispiel
- Schwindel,
- Kopfschmerzen,
- Konzentrationsstörungen,
- Gereiztheit,
- Benommenheit
hinzukommen. Dafür kommen viele Ursachen infrage. Hauptursache ist natürlich fehlender Schlaf, sodass dein Körper nicht ausreichend regenerieren kann. Wenn du jedoch mehr als sieben Stunden schläfst und morgens trotzdem müde bist, können auch andere Ursachen dahinterstecken.
2. Welche Ursachen gibt es für Müdigkeit?
1. Ursache für Müdigkeit: Stress
Hauptursache Nummer eins ist Stress. Stress ist für viele Menschen ein ständiger Begleiter, den sie nicht abschütteln können. Viele fühlen sich schon am frühen Morgen gestresst, wenn sie zur Arbeit hetzen und am liebsten alles auf einmal erledigen wollen.
Stress ist jedoch alles andere als hilfreich. Wenn er nur kurzzeitig auftritt (positiver Stress), kann er dich durchaus zu Höchstleistungen antreiben. Sobald er allerdings länger anhält (Disstress), kann er für dich schädlich sein. Er raubt dir jegliche Energie und lässt dich nachts schlecht schlafen, weil du die Gedanken in deinem Kopf nicht abschalten kannst.
2. Ursache für Müdigkeit: Flüssigkeitsmangel
Ein häufiger Grund, dass du ständig müde bist, könnte sein, dass du zu wenig trinkst. Viele Menschen trinken viel zu wenig – vor allem, wenn sie Sport treiben.
3. Ursache für Müdigkeit: Schlafstörungen
Wer unter Schlafstörungen leidet, hat nicht selten mit Müdigkeit zu kämpfen. Schlafstörungen äußern sich dadurch, dass du nicht richtig ein- oder durchschlafen kannst. Schichtarbeiter und Vielflieger sind am häufigsten von Schlafstörungen betroffen, weil sie einen veränderten Tag-Nacht-Rhythmus haben.
Schlafstörungen können jedoch auch jahreszeitlich bedingt sein. Im Winter zum Beispiel kommen wir deutlich schwerer aus dem Bett, wenn es morgens noch dunkel ist. Schuld ist das fehlende Sonnenlicht, das die Ausschüttung von Cortisol fördert. Cortisol ist ein Stresshormon, das dir eine große Portion Energie verleiht und dich wach werden lässt.
4. Ursache für Müdigkeit: fehlende Nährstoffe
Häufig können auch fehlende Nährstoffe für die chronische Müdigkeit verantwortlich sein. Dies kann auf eine einseitige Ernährung, falsche Zubereitung oder eine falsche Lagerung der Lebensmittel zurückzuführen sein.
Zu den beiden wichtigsten Nährstoffen, die bei chronischer Müdigkeit helfen können, gehören Vitamin B12 und Eisen. Diese Nährstoffe werden vor allem bei Veganern als besonders kritisch angesehen, weil sie in erster Linie in tierischen Lebensmitteln vorkommen.
5. Ursache für Müdigkeit: zu viel Koffein
Wer ständig schlecht schläft und tagsüber unter Müdigkeit leidet, hält sich meistens mit Koffein über Wasser. Unmengen an Kaffee können jedoch zu einem Gewöhnungseffekt führen, der wiederum noch mehr Koffein verlangt. Je mehr Koffein du jedoch trinkst, desto nervöser bist du und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du nicht richtig ein- oder durchschlafen kannst.
3. Diese Tipps können bei chronischer Müdigkeit helfen
Ständig müde zu sein, schlägt nicht nur aufs Gemüt – Müdigkeit kann sich auch in deinen Leistungen widerspiegeln. Mit diesen Tipps kannst etwas gegen deine Müdigkeit tun:
1. Ändere deine Ernährung
Die Ernährung spielt bei chronischer Müdigkeit eine große Rolle. Denn: Sobald dein Körper zu wenig Nährstoffe bekommt, bleibt die Leistungsfähigkeit langfristig auf der Strecke. Eine gesunde Ernährung sollte deshalb immer die Basis sein.
Zu einer gesunden Ernährung gehören:
- Viel frisches Gemüse und Obst aus nachhaltigem Anbau
- So wenig verarbeitete Produkte wie möglich
- Hochwertige Proteine aus fettarmem Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten und Eiern
- Hochwertige Fette aus Nüssen, Samen, Avocados und gesunden Öle (Oliven-, Raps- und Leinöl)
- Vollkornprodukte
Bei der Auswahl der Lebensmittel solltest du darauf achten, dass die kritischen Nährstoffe (Eisen und Vitamin B12) nicht zu kurz kommen. Grünes Blattgemüse, Kürbiskerne, Haferflocken, Eier, Fleisch und Milchprodukte sind hier die beste Wahl.
2. Kalt duschen
Ein altbewährtes Rezept bei Müdigkeit ist kalte Thermogenese. Kalte Thermogenese ist nichts anderes, als den Kreislauf mit einem Kältereiz in Schwung zu bringen und somit Müdigkeit vorzubeugen. Du kannst ins Eisbad springen oder dich mit kaltem Wasser abduschen: Kaltes Wasser sorgt in jedem Fall für einen echten Energiekick!
3. Zur selben Zeit schlafen gehen
Immer zur selben Zeit ins Bett zu gehen, hat einen Vorteil: Dein Körper gewöhnt sich daran und wird dann ganz automatisch müde. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich dein Tag-Nacht-Rhythmus und die damit verbundene Ausschüttung von Hormonen (Cortisol und Melatonin) normalisieren.
4. Frische Luft
Wer den ganzen Tag im Büro arbeitet, braucht sich nicht wundern, wenn er müde ist. Hier hilft nur frische Luft. Am besten verlegst du deine Mittagspause nach draußen, um frische Luft zu schnappen und etwas Sonne zu tanken.
5. Sport
Sport bringt den Kreislauf in Schwung und ist somit ein probates Mittel gegen Müdigkeit. Welche Sportart du wählst, ist prinzipiell egal. Hauptsache sie macht Spaß und bringt dich auf andere Gedanken. Doch Vorsicht: Zu viel Sport am Abend kann wiederum deinen Schlaf stören und Müdigkeit fördern.
6. Viel trinken
Flüssigkeit kann Müdigkeit vorbeugen. Doch nicht jedes Getränk ist als Durstlöscher geeignet. Mineralwasser – kombiniert mit Kräutertees – sollte immer deine erste Wahl sein. Zwei bis drei Liter täglich sind ideal, um Körper und Geist in Topform zu bringen.
FazitEs gibt viele Möglichkeiten, um Müdigkeit vorzubeugen. Neben einer ausgewogenen und gesunden Ernährung können kalte Duschen, Sport und viel frische Luft dabei helfen, die grauen Zellen auf Trab zu bringen und dem Energieloch zu entkommen.