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Mehr Informationen zu Fitnessbändern
Fitnessbänder sehen auf den ersten Blick recht unscheinbar aus, jedoch lässt sich das Training mit ihnen äußerst abwechslungsreich gestalten. Nicht umsonst werden die Widerstandsbänder, die es mittlerweile in den verschiedensten Varianten, Farben und Stärken gibt, in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt. Im Reha-Bereich, insbesondere im Reha-Sport und in der Physiotherapie, haben sie schon seit vielen Jahren einen festen Platz eingenommen und rücken auch im Hobby- und Profisport immer mehr in den Vordergrund.
Was sind Fitnessbänder?
Fitnessbänder, Widerstandsbänder oder Trainingsbänder: Für die elastischen Bänder gibt es viele Namen, die etwas über deren Funktion aussagen. Fitnessbänder sind nämlich vielfältig einsetzbar.
Bislang kannte man sie nur aus dem Reha-Bereich, um Patienten mit körperlichen Einschränkungen wieder langsam an die Bewegung und Belastung heranzuführen und diese langsam zu steigern.
Fitness- und Trainingsbänder erfüllen dabei eine wichtige Funktion: Durch ihre Elastizität können sie die Muskeln wie beim Hanteltraining kräftigen und die jeweiligen Gelenke in ihrer Funktion stärken. Aus dem Reha-Bereich sind sie als Hilfsmittel und Trainingsgerät nicht mehr wegzudenken. Auch haben sie im Sport viele Befürworter gefunden, die sich mehr Abwechslung im Training wünschen.
Woraus bestehen Widerstandsbänder?
Fitnessbänder sind elastische Trainingsbänder, die aus Gummi bestehen. Manche Widerstandsbänder werden – je nach Hersteller – mit Kunstfasern ummantelt, um die Haut vor der gummierten Oberfläche zu schützen und ihnen mehr Grip und eine höhere Festigkeit zu verleihen.
Alles begann mit klassischen Therabändern (Gummibänder in verschiedenen Stärken), deren Enden man entweder um die Hand oder um die Sprossenwand o.ä. wickeln kann.
Mittlerweile haben sich Fitnessbänder ständig weiterentwickelt. Es gibt sie nicht nur als einfache Trainingsbänder, sondern auch als in sich geschlossene Widerstandsbänder (Loop-Bänder), die vor allem im Sport eingesetzt werden.
Dabei verfolgt man mit Fitnessbändern ein Ziel: Die Muskeln gegen einen bestimmten Widerstand zu kräftigen und somit den Muskelaufbau zu unterstützen, beziehungsweise die Muskelmasse zu erhalten. Gezielt eingesetzt verleihen Trainingsbänder dem Körper mehr Stabilität und können ganz nebenbei die Core-Muskulatur stärken und die Haltung verbessern.
Da sie aufgrund ihrer Elastizität wieder in die Ausgangsstellung zurückkehren, kommen sie nicht nur im Reha-, sondern auch im Fitnessbereich zum Einsatz, um beispielsweise die Hanteln zu ersetzen oder das Krafttraining zu ergänzen.
Widerstandsbänder gibt es heute in vielen unterschiedlichen Stärken, sodass du immer wieder neue Widerstände setzen und neue Bewegungsmuster kreieren kannst. Durch ihre Elastizität und der Tatsache, dass sie aufgrund ihrer gummierten Beschaffenheit in ihre Ausgangsform zurückkehren, können sie ähnlich wie Hanteln verwendet werden.
Grundsätzlich gilt: Je weiter die Fitnessbänder gedehnt oder je straffer sie in der Ausgangsposition gehalten werden, desto größer ist der Widerstand beim Training.
Welche Vorteile haben Fitnessbänder?
Trainingsbänder haben viele Vorteile. Sie sind vor allem für Sportler sinnvoll, die sich mehr Abwechslung im Trainingsalltag wünschen, was sich wiederum positiv auf die Entwicklung eines Sportlers und dessen Fitnesszustand auswirken kann.
Einer der größten Vorteile von Fitnessbändern sind die vielen Einsatzmöglichkeiten. Anders als Hanteln erlaubt das elastische Material einen gleichmäßigen Zug, sodass die Muskeln während des gesamten Bewegungsablaufes angespannt bleiben. Im Gegensatz zum Hanteltraining übt der Widerstand beim Training mit Fitnessbändern keinen allzu großen Druck auf die Gelenke aus, was Sehnen, Muskeln und Bändern zugutekommt.
Da es die Trainingsbänder in unterschiedlichen Stärken gibt, kannst du mit einem geringen Widerstand beginnen und dich dann langsam steigern, sobald der Widerstand bei der Ausführung der jeweiligen Übung nicht mehr ausreicht. Auf diese Weise können sich Sportler langsam an die bevorstehende Belastung herantasten und besonders gelenkschonend arbeiten.
Auch können die Übungen mit einem Trainingsband wesentlich sauberer ausgeführt werden, sodass sich Über- oder Fehlbelastungen vermeiden lassen. Insbesondere die in sich geschlossenen Loop Bänder bieten eine Reihe von Vorteilen, weil du sie zum Beispiel selbst für die Außenrotation oder Abduktion und als unterstützenden Widerstand bei bestimmten Bewegungen (Kniebeugen) verwenden kannst.
Mit einem Fitnessband kannst du auf kleinstem Raum trainieren, ohne dir gleich ein eigenes Home Gym anschaffen zu müssen, was sehr kostenintensiv ist und außerdem viel Platz erfordert. Dank eines Widerstandsbandes hast du dein „Fitnessstudio“ immer dabei, weil du die Fitnessbänder äußerst platzsparend in der Tasche verstauen kannst.
Wer mehrere Fitnessbänder in unterschiedlichen Stärken kauft, hat für jede Muskelgruppe den perfekten Widerstand und viele Steigerungsmöglichkeiten parat. Jede Farbe steht dabei für einen anderen Widerstand, der sich nochmals verstärken lässt, wenn du die Griffweite des Trainingsbandes veränderst oder das Widerstandsband doppelt nimmst.
Einfache Ausführung (beispielsweise gelb oder rot) bieten einen Widerstand von 1 bis 5 Kilogramm, während starke Trainingsbänder (grau) einen Widerstand von 30 bis 50 Kilogramm aufweisen können.
Die Vorteile eines Fitnessbandes noch einmal im Überblick:
- handlich und leicht zu handhaben
- ideales Trainingsgerät für die Reise
- erhältlich in vielen unterschiedlichen Stärken
- geeignet für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis
- bringen Abwechslung in den Trainingsalltag
- sind überall und jederzeit einsetzbar und kombinierbar
- gelenkschonendes und funktionelles Training für den gesamten Körper
Fitnessbänder oder Hanteln: Was ist besser?
Als Sportler stellst du dir vermutlich die Frage, welches Trainingsgerät denn nun besser ist: Hanteln oder Fitnessbänder? Die Antwort ist: Grundsätzlich haben beide Trainingsgeräte ihre Vorteile, jedoch sind die Flexibilität und Effizienz ein ganz klarer Pluspunkt, der für ein (zwischenzeitliches) Training mit Widerstandsbändern spricht.
Generell können sowohl Trainingsbänder als auch Hanteln ideale Voraussetzungen für das Muskelwachstum bieten. Verglichen mit Hanteln sind Widerstandsbänder etwas flexibler, weshalb sie sich auch einfacher handhaben lassen.
Bestimmte Rotationsübungen können zum Beispiel mit einem Widerstandsband – ähnlich wie an einem Kabelzug – deutlich einfacher durchgeführt werden als mit einer starren Hantel. Auch können Fitnessbänder eine perfekte Ergänzung für das Krafttraining sein, um beispielsweise die Abduktoren bei den Kniebeugen stärker zu beanspruchen oder um Klimmzüge ohne Klimmzugstange durchzuführen.
Ein weiterer Punkt, der für ein Training mit Trainingsbändern spricht, ist die Flexibilität der Widerstandsbänder. Während das Gewicht beim Training mit einer Hantel durchgehend gleich bleibt, verändert sich der Widerstand eines Fitnessbandes. Er nimmt im Laufe der Bewegung zu und ist am höchsten Punkt der Bewegung am größten, während er im letzten Teil des Bewegungsablaufes wieder nachlässt.
Dass die Spannung des Widerstandsbandes erst zunimmt und dann wieder langsam abnimmt, kann vor allem beim Muskelaufbau von großem Vorteil sein, weil der Muskel sowohl in der konzentrischen als auch in der exzentrischen Bewegung belastet wird und der Widerstand kontinuierlich variiert. Im Gegensatz zum Hanteltraining lässt der Widerstand nicht abrupt, sondern langsam nach.
Training mit Widerstandsbändern: Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es?
Trainingsbänder kommen in unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel
- im Kraftsport und Bodybuilding
- beim Crossfit
- im Ausdauersport
- im Ballsport (Fußball)
- im Rehabereich
- im Functional Fitness
zum Einsatz. Sowohl zur Stabilisierung und Dehnung der Muskulatur als auch zum Muskelaufbau. Auch werden sie ganz gerne zum Aufwärmen vor dem Hanteltraining verwendet, um Gelenke und Muskeln an die bevorstehende Belastung zu gewöhnen
FazitFitness- und Trainingsbänder sorgen auf jeden Fall für Abwechslung beim Training. Aufgrund ihrer Flexibilität und leichten Anwendung eignen sie sich hauptsächlich als vielseitiges Trainingsgerät für den Muskelaufbau, wobei das Training mit den Widerstandsbändern besonders gelenkschonend ist und somit zur Vorbeugung von Verletzungen beitragen kann.