Die besten Nootropika
So steigerst du deine Gedächtnisleistung!
Nootropika sind natürliche und synthetische Wirkstoffe, die das zentrale Nervensystem anregen und deine geistige Leistungsfähigkeit steigern können.
Wer tagsüber viel mit dem Kopf arbeitet, weiß, wie schwierig es sein kann, den ganzen Tag konzentriert und fokussiert zu sein. Nootropika finden deshalb immer häufiger Verwendung. Hierbei handelt es sich um natürliche oder synthetische Substanzen – oft auch als „Smart drugs“ bezeichnet. Mit ihnen sollst du deine volle geistige Leistungsfähigkeit abrufen können, sodass du noch produktiver und konzentrierter sein kannst. Eines der bekanntesten Nootropika ist Koffein, das viele von uns mehrmals täglich zu sich nehmen. Wir verraten dir, was Nootropika sind und für wen sie sich eignen.
Was sind Nootropika?
Wäre es nicht wunderbar, wenn du dich den ganzen Tag über besser konzentrieren und deine geistige Leistungsfähigkeit steigern könntest? Mit einem Nootropikum soll dies tatsächlich funktionieren können. Nootropika sind bestimmte Substanzen, die das zentrale Nervensystem und dein Gehirn stimulieren können, sodass du deine geistige Leistungsfähigkeit steigern kannst.
Auch wenn Nootropika sehr gerne als „Smart drugs“ bezeichnet werden, machen sie dennoch nicht süchtig, da es keine „echten Drogen“ sind. Hierbei handelt es sich vielmehr um natürliche und synthetische Substanzen, die dir dabei helfen können, deine mentale Leistungsfähigkeit voll ausschöpfen zu können.
Aufgrund ihrer Wirkung erfreuen sich Nootropika vor allem unter Biohackern großer Beliebtheit, die ihre Denkleistung und Konzentrationsfähigkeit auf natürliche Weise unterstützen wollen. Jeder kennt das Gefühl, wenn die mentale Leistungsfähigkeit im Verlauf des Tages kontinuierlich nachlässt und du dich dann nur noch mit Kaffee wach halten kannst.
Hier kommen Nootropika ins Spiel: Sie kurbeln nicht nur die Durchblutung des Gehirns, sondern auch die Energieversorgung (ATP) an, sodass du dich voll und ganz auf deine Aufgaben konzentrieren, deine Leistungsfähigkeit und dein Wohlbefinden steigern und Stress entgegenwirken kannst.
Wie wirken Nootropika?
Wie du bereits weißt, können Nootropika deine geistige Leistungsfähigkeit und das zentrale Nervensystem positiv beeinflussen. Während einige Nootropika ausgleichend wirken können, sollen andere eine anregende Wirkung haben. Wusstest du, dass dein Gehirn etwa 20 Prozent deiner Energiemenge beansprucht, obwohl es nur 2 Prozent deines Körpers ausmacht? Diese Energie wird von den Mitochondrien, den kleinsten Kraftwerken deines Körpers, in Form von ATP zur Verfügung gestellt.
Des Weiteren können sie die Durchblutung deines Gehirns steigern, sodass du deine Denkleistung verbessern und noch konzentrierter arbeiten kannst. Was kaum jemand weiß, ist, dass Nootropika in der chinesischen und ayurvedischen Medizin schon seit vielen Jahren genutzt werden, um das Bewusstsein zu erweitern. Der Begriff „Nootropika“ wurde dann letztendlich von dem rumänischen Wissenschaftler Dr. Corneliu Giurgea kreiert. Er hatte auch das Medikament Piracetam entwickelt, das heute zu den bekanntesten Nootropika gehört.
Fälschlicherweise werden Nootropika häufig als „Gehirndoping“ bezeichnet, obwohl es sich meistens um natürliche Substanzen handelt, die nicht süchtig machen können. Da dein Körper sich an die Substanzen auch bei einer längeren Einnahme nicht gewöhnt, eignen sich Nootropika nicht nur für eine zeitweilige, sondern auch für eine längere Einnahme.
Für wen eignen sich Nootropika?
Nootropika eignen sich grundsätzlich für Menschen, die ihre mentale Leistungsfähigkeit verbessern und tagsüber konzentrierter und fokussierter sein möchten. Aufgrund ihrer Wirkung sind Nootropika in der Biohacking-Szene längst angekommen, werden mittlerweile aber auch von vielen Sportlern genutzt, die ihr geistiges Potenzial voll ausnutzen wollen.
Nootropika können die mentale Leistungsfähigkeit auf natürliche Weise unterstützen, was sich wiederum auf die körperliche Performance auswirken kann. Welche Nootropika für dich am besten geeignet sind, musst du letztendlich selbst herausfinden. Die geistige Leistungsfähigkeit kann nämlich von vielen Faktoren, beispielsweise
- vom Schlaf und von der Schlafqualität,
- vom Energiebedarf,
- von der Ernährung,
- von der Regenerationsfähigkeit,
- vom Stresslevel,
- vom Wohlbefinden
abhängig sein. Meistens reicht ein Nootropikum bereits aus, um eine entsprechende Wirkung zu erzielen, jedoch kann unter Umständen auch die Kombination von mehreren Nootropika sinnvoll sein, um die geistige Leistungsfähigkeit steigern zu können.
Welche Nootropika gibt es?
Nachfolgend erhältst du eine detaillierte Übersicht über die besten Nootropika und erfährst, wie sie im Einzelnen wirken und wie du sie am besten einnehmen kannst.
1. Koffein
Koffein gehört zu den bekanntesten und wirksamsten Nootropika. Hierbei handelt es sich um eine natürliche Substanz, die nicht nur in Kaffeebohnen und schwarzem Tee, sondern auch in grünem Tee, Guarana und Kakaobohnen enthalten ist. Koffein ist ein klassisches Nootropikum, das die Durchblutung anregt, indem es für eine kurzzeitige Weitstellung der Gefäße sorgt.
Schon eine geringe Menge genügt, um das Herz-Kreislauf- und Nervensystem gleichermaßen anzuregen. Während die Blutgefäße in der Peripherie weit gestellt werden, trägt Koffein gleichzeitig zu einer Verengung der Gefäße im Gehirn bei, was sich wiederum positiv auf Kopfschmerzen und Migräne auswirken kann.
Die anregende Wirkung von Koffein ist auf eine Blockierung eines Rezeptors namens Adenosin zurückzuführen, der sich durch eine beruhigende und dämpfende Eigenschaft auszeichnet. Indem das Koffein diesen Rezeptor blockiert, kommt der aufputschende Effekt zustande, der allerdings nicht allzu lange anhält.
2. Theanin
Theanin, genauer genommen L-Theanin, ist eine natürliche (proteinogene) Aminosäure, die zum Beispiel in grünem und schwarzem Tee enthalten ist. L-Theanin kann auf der einen Seite für mehr Ruhe und Gelassenheit sorgen und auf der anderen Seite wach machen und anregend wirken.12
Dass L-Theanin beruhigend und ausgleichend wirken kann, liegt daran, dass das Nootropikum den Neurotransmitter GABA beeinflussen kann, der zu einer Beruhigung des zentralen Nervensystems beitragen kann. In Kombination mit Koffein soll die Wirkung von L-Theanin sogar verstärkt werden können.3
3. Kreatin
Kreatin gehört zwar nicht zu den klassischen Nootropika, jedoch kann es sowohl für deinen Körper als auch für dein Gehirn von Vorteil sein. Kreatin wird in erster Linie als Nahrungsergänzungsmittel verwendet, um die körperliche Leistungsfähigkeit bei kurzzeitigen, schweren Belastungen zu erhöhen. Genauer genommen handelt es sich jedoch um eine körpereigene Aminosäure, die der Körper braucht, um Proteine bilden zu können. Auf diese Weise kann Kreatin indirekt zum Muskelaufbau beitragen, wenn dir beim Training mehr Energie zur Verfügung steht.
Was viele nicht wissen: Kreatin kann sich auf die Leistungsfähigkeit deines Gehirns positiv auswirken, indem es mit Phosphat eine Verbindung eingeht und ein Molekül herstellt. Dieses Molekül kann dein Gehirn dann zur Verbesserung der Hirnleistung nutzen.4 Kreatin kann auch ohne Aufladephase über einen längeren Zeitraum, wenn nicht gar dauerhaft, eingenommen werden, wobei fünf Gramm täglich als sicher gelten.
4. Rhodiola Rosea (Rosenwurz)
Rhodiola Rosea, auch allgemein als Rosenwurz bekannt, gehört zur Familie der Dickblattgewächse und ist ein anerkanntes Nootropikum. So soll Rosenwurz einerseits Stress lindern und andererseits zu einer besseren Stimmung beitragen können.56 Selbst in kleinen Dosierungen soll Rosenwurz Müdigkeit verringern können, was wiederum zu einem besseren Wohlbefinden in stressigen Zeiten beitragen kann (zum Beispiel bei Prüfungen).7
5. Panax Ginseng
Panax Ginseng ist nicht nur eine uralte Heilpflanze, sondern auch ein altbewährtes Nootropikum, dem eine leistungssteigernde Wirkung auf das Gehirn zugesprochen wird. Aus diesem Grund wird Panax Ginseng sehr gerne von „Rechenkünstlern“ eingenommen, weil er die Leistung des Gehirns verbessern und Müdigkeit vorbeugen kann.8910
Wissenschaftler sind sich derzeit jedoch immer noch im Unklaren, inwiefern Panax Ginseng die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigern kann. Derzeit führt man die Wirkung auf die entzündungshemmenden Eigenschaften des Ginsengs zurück, die nicht nur zur Leistungssteigerung beitragen, sondern auch vor oxidativem Stress schützen können.11
6. N-Acetyl-L-Tyrosin (NALT)
NALT, besser bekannt als N-Acetyl-L-Tyrosin, gehört ebenfalls zu den Nootropika. N-Acetyl-L-Tyrosin ist eine modifizierte Form von L-Tyrosin – einer Aminosäure, die mit Essigsäure kombiniert wurde, um die Bioverfügbarkeit zu verbessern. Als anerkanntes Nootropikum kann NALT durch die Anregung des Neurotransmitters Dopamin für eine bessere Konzentration und ein besseres Gedächtnis sorgen. Außerdem kann der Wirkstoff die Stimmung verbessern, da er gleichzeitig zu einer Reduktion von Angst und Stress beitragen soll.
7. Sulbutiamin
Bei dem Wirkstoff Sulbutiamin handelt es sich um eine synthetische Verbindung, die man aus Thiamin, besser bekannt als Vitamin B1, gewinnen kann. Im Gegensatz zum natürlichen Vitamin B1 kann Sulbutiamin als synthetische Form problemlos die Blut-Hirn-Schranke passieren. Bei regelmäßiger Einnahme kann der Wirkstoff zur Bildung der beiden Neurotransmitter GABA und Acetylcholin beitragen, die wiederum die Stimmung aufhellen und die Konzentration und Merkfähigkeit steigern können.
8. Choline
Choline sind natürliche, lebenswichtige Substanzen, die für den Aufbau der Zellmembran zuständig sind. Citicolin und Alpha GPC gehören diesbezüglich zu den bekanntesten Cholinen.
Citicolin:
Citicolin, auch gerne als CBP Cholin bezeichnet, gehört zu den Cholinen, die synthetisch hergestellt werden. Als Nootropikum kann Citicolin die Blut-Hirn-Schranke spielend überwinden und dazu beitragen, dass dein Gehirn mit Acetylcholin versorgt werden kann. Acetylcholin ist wiederum einer der wichtigsten Neurotransmitter, der im zentralen Nervensystem von großer Bedeutung ist, weil er zum Beispiel die Aufmerksamkeit steigern kann.
Alpha GPC
Alpha GPC ist ein natürliches Nootropikum, das dein Körper in den Nieren und dem Gehirn synthetisieren kann. Um ein Nahrungsergänzungsmittel mit Alpha GPC herstellen zu können, wird der Wirkstoff aus Soja-Lecithin gewonnen. Ebenso wie Citicolin gehört Alpha GPC zu den Nootropika, die die Blut-Hirn-Schranke leicht überwinden können, um im Gehirn zur Herstellung von Acetylcholin beizutragen.
Ein Mangel an Alpha GPC wird oft mit degenerativen Hirnerkrankungen in Verbindung gebracht. Umgekehrt soll eine erhöhte Zufuhr von Alpha GPC zu einer besseren kognitiven Leistung beitragen können.
DMAE
DMAE ist als Cholin nicht so bekannt wie Alpha GPC und Citicolin, soll aber auch zur Verbesserung der Konzentrations-, Gedächtnis- und Denkleistung beitragen können. DMAE ist ein körpereigener Wirkstoff, der in erster Linie im Gehirn vorkommt und als Vorstufe von Acetylcholin gilt. Bei regelmäßiger Einnahme kann DMAE dazu beitragen, dass das Gehirn deutlich mehr Acetylcholin bereitstellen kann.
Durch die Bereitstellung von Acetylcholin kann wiederum die Übertragung von Nervenimpulsen verbessert werden, was wiederum zu einer besseren Konzentration führen kann. Dies kann nicht nur für Menschen von Vorteil sein, die geistig sehr aktiv sind. Die Einnahme von DMAE kann auch für Sportler von Vorteil sein, die sich während des Trainings besser konzentrieren wollen, was wiederum zu einer Senkung des Verletzungsrisikos beitragen kann.
9. TeaCrine
TeaCrine wird oft mit Koffein in Verbindung gebracht, wobei es sich um ein eigenständiges Nootropikum handelt. TeaCrine, auch bekannt als Theacrine, ist eine natürlich vorkommende, chemische Verbindung, die das Nervensystem stimulieren und somit zu mehr Energie beitragen kann. Viele Sportler nehmen TeaCrine sehr gerne kurz vor dem Training ein, da man davon ausgeht, dass der Wirkstoff die Leistungsfähigkeit steigern kann.
Außerdem soll sich TeaCrine auf die kognitiven Fähigkeiten positiv auswirken und für eine bessere geistige Klarheit und bessere Konzentration sorgen können. Derzeit geht man davon aus, dass der Wirkstoff TeaCrine als Nootropikum auch über einen längeren Zeitraum problemlos eingenommen werden kann, da der Körper keine Toleranz aufzubauen scheint.
10. Nootropika Stack
Die hier vorgestellten Nootropika können sowohl einzeln als auch in Kombination zu einer Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit beitragen. Dennoch kann es vorkommen, dass du auf einzelne Substanzen etwas empfindlich reagierst, wie es zum Beispiel bei Koffein der Fall sein kann. Sobald du merkst, dass ein nootropischer Wirkstoff nicht die gewünschte Wirkung erzielt, kannst du ihn ganz einfach weglassen und durch einen anderen ersetzen.
Manchmal kann es auch sinnvoll sein, mehrere Wirkstoffe miteinander zu kombinieren und somit deinen ganz persönlichen Nootropika Stack zu kreieren, der sich an deine Bedürfnisse anpassen lässt. Zu den beliebtesten Nootropika Stacks gehören zum Beispiel Koffein und Theanin – eine Kombination, die auch gerne als „Einsteiger-Stack“ bezeichnet wird. Dieser Nootropika Stack empfiehlt sich vor allem für Menschen, die sich einen schnellen und kurzzeitigen Energieschub wünschen, beispielsweise vor einer Prüfung oder vor dem Training.
Ein ebenso beliebter Nootropika Stack setzt sich zum Beispiel aus Sulbotiamin und Cholin zusammen, da diese Kombination zu einer besseren Gedächtnisleistung und Lernfähigkeit beitragen kann.
11. Acetyl-L-Carnitin
Acetyl-L-Carnitin (ALCAR) ist ein Nootropikum, das auch gerne als „L-Carnitin für dein Gehirn“ bezeichnet wird. Es gewinnt nicht nur im Alltag, sondern auch im Sport an Popularität, da es sowohl bei der Energiegewinnung als auch bei der Fettverbrennung eine wichtige Rolle spielt.
Mit dem körpereigenen Wirkstoff L-Carnitin, den dein Körper aus den beiden Aminosäuren Methionin und Lysin bilden kann, hat Acetyl-L-Carnitin nichts gemein. Diesem Wirkstoff wurde nämlich künstlich eine Acetylgruppe hinzugefügt, sodass Acetyl-L-Carnitin nicht nur die Blut-Hirn-Schranke leichter passieren kann, sondern auch eine bessere Bioverfügbarkeit und schnellere Wirksamkeit besitzen soll.
Ähnlich wie L-Carnitin trägt auch Acetyl-L-Carnitin zu einem schnelleren Transport von Fett zu den Mitochondrien bei, was wiederum zu einer besseren Fettverbrennung und einer raschen Bereitstellung von Energie beitragen kann. Dies gilt vor allem für dein Gehirn, da sich Acetyl-L-Carnitin in erster Linie positiv auf die kognitive Leistungsfähigkeit auswirken kann. Je mehr Energie dein Gehirn zur Verfügung stellen kann, desto besser kannst du dich auch konzentrieren.
12. Schisandra Extrakt
Auch wenn der Schisandra Extrakt als Nootropikum noch relativ unbekannt ist, wollen wir ihn dir natürlich nicht vorenthalten. Als Schisandra Extrakt wird allgemein die sogenannte Beerentraube oder „Kraut der fünf Geschmäcker“ bezeichnet, die in Asien zu den Schlingpflanzen und Sternanisgewächsen gehört und als Adaptogen klassifiziert wird. Adaptogene sind Wirkstoffe, die dir dabei helfen können, dich in stressigen Zeiten besser anzupassen.
Der Schisandra Extrakt enthält ätherische Öle, daneben soll er besonders reich an Lignanen sein. Lignane sind kristalline Verbindungen, die in vielen Pflanzen, beispielsweise in Leinsamen und in der Taigawurzel, vorkommen. Dank ihrer biochemischen Eigenschaften sollen Lignane vor chronischen Erkrankungen schützen können.
Aufgrund des hohen Anteils an Lignanen werden dem Schisandra Extrakt antioxidative Eigenschaften zugeschrieben. Außerdem soll der Wirkstoff eine hormonähnliche, vitalisierende Wirkung besitzen, weshalb er zur Verbesserung der Konzentration sowie zur allgemeinen Kräftigung zum Einsatz kommen kann.
13. Pinienrindenextrakt
Pinienrindenextrakt wird, wie der Name schon sagt, aus der Rinde der Pinie gewonnen. Mithilfe von Alkohol und Wasser werden hier Catechine und Polyphenole aus der Rinde extrahiert. Der hohe Anteil an oligomeren Proanthocyanidinen ist mit einem Anteil von bis zu 90 Prozent beachtlich. Der Extrakt bietet vor allem für Sportler viele Anwendungsmöglichkeiten, da er nicht nur bei Muskelproblemen, Arthrose, Arthritis und Bluthochdruck, sondern auch bei Potenzstörungen (erektile Dysfunktion) Wirkung zeigen soll.
14. Phosphatidylserine
Phosphatidylserine ist ein Wirkstoff, der hauptsächlich in den Nervenzellen, genauer genommen in den Zellmembranen, vorkommt. Als Nootropikum soll er das Gehirn vor Stress schützen und zu einer besseren Stimmung und einer optimalen kognitiven Leistungsfähigkeit beitragen können. Die positive Wirkung soll in erster Linie durch eine Blockierung des Stresshormons Cortisol zustande kommen, das für einen Anstieg des Blutdrucks und des Blutzuckerspiegels verantwortlich gemacht wird.
Aufgrund dieser Eigenschaften kann die Einnahme von Phosphatidylserine gerade in stressigen Zeiten sinnvoll sein, um die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern und einem Leistungseinbruch vorzubeugen. Von dem Wirkstoff könnten vor allem Sportler profitieren, die nach einer körperlichen Belastung häufig unter einem erhöhten Cortisolspiegel leiden.
Fazit & Quellenverzeichnis
Nootropika sind eine gute Möglichkeit, um zu einer besseren kognitiven Leistungsfähigkeit beizutragen. Es gibt viele natürliche und synthetische Substanzen, denen man nachsagt, dass sie sich positiv auf das Gehirn und die Denk- und Gedächtnisleistung auswirken können. Gleichzeitig sollen Nootropika auch eine ausgleichende Wirkung haben, weshalb man sie auch sehr gerne bei Stress einsetzt.
Quellenverzeichnis:
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16930802
- http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18296328
- http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18006208
- https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S092544390500133X
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19016404/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26502953/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10839209/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15982990/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16401645/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20737519/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26236231/