Breite und starke Rückenmuskeln - so gehts!

Tipps für einen breiten und starken Rücken 

 

Schwachstelle Rückenmuskeln? Nicht mit den Sportnahrung-Engel Athleten-Tipps für breite Rückenmuskeln!

In unserem neuesten Artikel möchten wir uns ganz der Frage widmen, wie Sie mit einem cleverem System und effektivem Training einen starken Rücken entwickeln können. Wir geben Ihnen jedoch keine einfachen und allgemeinen Ratschläge, sondern wir zeigen Ihnen, wie Sie insbesondere Ihre Schwachstellen erkennen können und diese ausbauen! Weiterhin machen vermitteln wir Ihnen die notwendigen „Skills“ und Übungen, die Ihnen dabei helfen werden, achtsamer mit Ihrem Rücken und seinen Schwachstellen umzugehen!  

Der Problemfall „Rücken“ 

Übung für einen breiten Rücken

Im Allgemeinen sollte der gesamte Körper sehr ausgewogen trainiert sein, um grobe Ungleichgewichte zu vermeiden. Meistens entstehen vor allen Dingen bei Menschen, die kein spezielles Training absolvieren fast zwangsläufig solche Probleme, da der Alltag meist sehr einseitig ist. Häufig tut auch die Arbeit ihr Übriges, da es auch hier eher spezielle Muskelgruppen sind, die überlastet werden und andere Gegenspieler, die einfach zu kurz kommen. Es kommt sehr häufig zu schwerwiegenden Problemen, wenn Ungleichgewichte in der Ausprägung der Muskulatur des vorderen und hinteren Bewegungsapparates herrschen. Ein sehr großer Teil der wirklich schlimmen Schulterprobleme wäre häufig schon im Ansatz zu vermeiden, wenn die Person umfassend und zielgerichtet trainiert hätte. Viele der Schulterprobleme entstehen durch die Kombination von schlechter Technik, einseitigem und brustlastigen Training, einem schwachen oberen Rücken und insbesondere auch einem fehlenden Training der zwei Muskeln Infraspinatus und Supraspinatus. Die letzteren zwei gehören zu den kleinen Muskeln im Bereich der hinteren Schulter. Leider können diese Muskeln nur richtig ausgeprägt trainiert werden, wenn Sie völlig isoliert werden. Die Wirkung dieser Übung wird jedoch sofort für Sie spürbar sein (Im späteren Teil des Artikels kommen wir auf diese Übung zurück!)

Gerade bei Anfängern hat es sich etabliert, dass zu wenig Aufmerksamkeit auf die gesamte Körperrückseite gelegt wird. Die meisten machen lieber Bankdrücken und Bizepscurls und der Rücken bekommt nicht die notwendige und vor allen Dingen auch richtige Impulssetzung! Wir möchten in Ihnen mit diesem Artikel also gleich mehrere Dinge wecken.

Einerseits die wirkliche Gefahr, den Rücken und die Körperrückseite zu vernachlässigen und natürlich auch, wie Sie mehr „Kontakt“ in diesen Bereich bekommen, um ein richtiges Training zu planen und die Übungen auch mit der richtigen „Kontraktionskraft“ durchzuführen! Häufig kann man aus diversen Gründen auch grobe Fehler erkennen, die dann später oder bereits akut zu Problemen führen. Einer dieser Fehler ist z.B. beim Bankdrücken und beim Schulterpressen die Schulter nicht nach „hinten/unten“ mit der Rückenkraft zu fixieren, sondern rauszudrücken. Dadurch ist die Schulter nicht wirklich stabilisiert und es kann insbesondere bei richtig falscher Technik, zu hohem Gewicht und einer Portion Hektik sofort zu einer akuten Verletzung kommen!  

Der Rücken und die Schmerzen  

Rudern eine Grundübung für einen breiten RückenDer Rücken ist sehr empfindlich, gerade wenn er sträflich vernachlässigt wird und „falsch“ benutzt wird. Eigentlich kann der Rücken riesige Belastungen aushalten. Dafür ist es aber notwendig, dass die körpereigene Balance innerhalb der Muskulatur stimmt und das Sie ein Gefühl dafür haben, dass Gewicht richtig zu verteilen. Natürlich spielt auch hier eine Rolle, dass Sie überhaupt über eine gewisse „Grundlagenmuskulatur“ verfügen. Beim Kniebeugen können Profis mitunter riesige Gewichte bewegen, ohne das der Rücken zu Schaden kommt, weil die Bandscheiben schön übereinander liegen (saubere Rückenposition). Wenn der Rücken jedoch nicht richtig stabilisiert wird oder gar krumm gehalten wird, dann reicht schon viel weniger Gewicht, um einer Bandscheibe ordentlich Schaden zuzufügen, da es hier zu einer schrägen Belastungskurve kommt. An dieser Stelle möchten wir also ganz besonders darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, in erster Linie den Körper und die gesamte Mechanik dahinter kennen zu lernen.

Wie häufig sieht man Leute unachtsam Dinge heben, so dass man selbst regelrecht innerlich zusammenzuckt, weil man es schon deutlich nachempfinden kann, wie schädlich diese Bewegung ist. Es liegt also in Ihrer Hand, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, welche Bewegungen für Ihren Körper tatsächlich schädlich sind, um Verletzungen weitestgehend zu vermeiden. Diese Warnung bezieht sich natürlich auch auf die Gewichtsauswahl im Training. Sie sollten lieber mit weniger Gewicht trainieren, statt sich mit Maximalkraftversuchen und einer einzigen Wiederholung irreversiblen Schaden zuzufügen! Häufig wird vergessen, dass man es im Bodybuilding tatsächlich mit sehr hohen Gewichten zu tun hat, die gerade zusammen mit einer Beschleunigung hohe Kräfte auf den Körper ausüben. Wenn an dieser Stelle von Kopf bis Fuß die Gelenkstellung, Motorik etc. nicht aufeinander abgestimmt ist, dann entstehen zwangsläufig Bruchstellen. Eine weitere bekannte Verletzung ist z.B. auch die Knieverletzung bei einer sträflich ausgeführten Kniebeuge!

Im Alltag wird der Rücken sehr selten richtig gestärkt und genutzt. Gerade im Bürojob kommt es zu Fehlstellungen und damit zu Verkürzungen, Ungleichgewichten und Verspannungen. Wenn Ihr Rücken dadurch schon sehr angeschlagen ist, dann braucht es mit den Jahren auch nicht mehr viel und wie der Volksmund sagt „Es reicht eine falsche Bewegung“, um dann das eigentlich längst volle Fass zum Überlaufen zu bringen.

Als wäre dies alles noch nicht genug, haben wir noch einen Verbündeten im Schlepptau, der Ihnen das Leben schwer macht und Ihrem Rücken schadet, der alltägliche akute und auch der chronische Stress. Der tägliche Stress wirkt sich auf körperlicher Ebene maximal aus, so dass sich Muskeln etc. zusammenziehen und verkrampfen. Wird dieser Stress nicht regelmäßig losgelassen, dann bleiben die Muskeln mitunter lokal auch dauerhaft verkrampft. Gerade bei großem Stress oder bei bestehenden schweren Problemen, können regelrechte „Sollbruchstellen“ im Körper sichtbar werden. Häufig gerade im Bereich des unteren und des mittleren Rücken. Es ist nicht so, dass diese Verkrampfungen mit einem mal schädlich wären, sondern es ist eher so zu betrachten, dass es auch dadurch zu Fehlstellungen und auch einer schlechten Gewebeflexibilität und Versorgung kommt. Mit den Jahren kann es dadurch zu allen möglichen Verschleißerscheinungen etc. kommen, da das Gewebe einfach nicht mehr in den flexiblen und gesunden Zustand zurückfindet.

Das Phänomen der „Sollbruchstellen“ ist vor allen Dingen aus der Osteopathie bekannt. Hier gilt der Grundsatz, dass ein Problem häufig nicht an der lokalen Stelle zu finden ist. An einem Beispiel lässt dies sich leicht erklären. Sie können z.B. eine Fehlstellung im Fußgelenk haben. Ihr Körper ist nun so strukturiert, dass er dieses Problem nach oben hin ausgleicht. Dies schafft er, indem er auch die Knie, die Hüfte und die ersten Wirbel ausrichtet, um das Gleichgewicht zu halten. Weiter nach oben wird es jedoch immer schwerer, so dass es nun zu einem Problem im 7. Halswirbel kommt. Die eigentliche Ursache ist jedoch im Fußgelenk zu finden!

Zusammengefasst können wir also festhalten:

  • Der Rücken ist bei vielen Menschen chronisch unterentwickelt
  • Die Vorderseite (Brust etc.) ist überbetont
  • Der Rücken ist für die meisten Menschen schwerer zu kontrahieren, als z.B. der Bizeps (Muskelbewusstheit)
  • Der Rücken reagiert sehr empfindlich auf Stress und Belastungen
  • Der Alltag ist selten „rückenfreundlich“ gestaltet

Wenn Ihre Rückenprobleme weiter bestehen bleiben, dann suchen Sie dringend einen Arzt auf, da diese auch von anderen Fehlstellungen (z.B. Hüfte / Fuß / Knie) herrühren können

Achtung:
Gerade wenn Sie schwere Schmerzen oder auch Erkrankungen haben, sollten Sie auf erfahrene Körpertherapeuten, Osteopathen, Physiotherapeuten und Psychotherapeuten (wenn Ihre Verspannungen durch psychischen Stress kommen) etc. zurückgreifen, um die Ursachen hinter Ihren Verspannungen zu lösen und ein neues Körpergefühl zu entwickeln. Keinesfalls sollten Sie eine Eigentherapie versuchen oder sich auf unsere Anleitungen verlassen. Unsere Tipps beziehen sich in erster Linie auf Prävention von gesunden Athleten und dem Verbessern von leichten akuten Verspannungen!  

Die Sportnahrung-Engel Rückentipps  

Im Folgenden bekommen Sie von uns eine Reihe von Tipps, die Ihnen helfen werden, einen starken Rücken zu trainieren. Weiterhin erfahren Sie, wie Sie überprüfen können, welche Bereiche besondere Aufmerksamkeit bekommen sollten, um umfassend trainiert und gestärkt zu sein!

Sportnahrung-Engel Rückentipp Nr. 1 - Trainieren Sie tatsächlich den Rücken?

Sie werden jetzt vermutlich mit dem Kopf schütteln und diesen Tipp vielleicht mit einem skeptischen Auge betrachten. Im Studio ist jedoch häufig zu beobachten, dass der Rücken gleich auf mehreren Ebenen halbherzig trainiert wird. Dies betrifft natürlich nicht alle Sportler. Die Tendenz dazu, dass dem Bizeps und der Brust häufig mehr Aufmerksamkeit beigemessen wird, ist jedoch deutlich zu beobachten. Sehr oft ist auch zu beobachten, dass Übungen, wie z.B. der Lat-Zug viel zu hektisch, mit zu wenig Kontraktion und Bewusstheit und noch mit zu viel Gewicht durchgeführt werden. An dieser Stelle haben Sie zwar faktisch Ihren Rücken trainiert, die Frage ist jedoch, wie viel „Qualität“ in Ihrer Muskulatur ankam. Gerade beim Rücken ist es wichtig, dass Sie diesen auch wirklich „erreichen“. Sie sollten den Lat-Zug z.B. tatsächlich stark im Lat-Muskel spüren und nicht nur im Bizeps. Wenn das Gewicht zu hoch gewählt wird, dann kann dies selten der Fall sein.

Ähnliches ist zu beobachten, wenn die Maschine für den unteren Rücken benutzt wird. Einige Sportler katapultieren sich regelrecht nach hinten, um das Gewicht zu bewältigen. An dieser Stelle wäre es viel sinnvoller, den gesamten Rücken langsam zu trainieren und die Kontraktion richtig „auszukosten“. So merkt man auch schnell, welcher kleine Teilbereich nicht wirklich stark ist (Häufig im Ansatz des mittleren Rückens!). Bei hoher Geschwindigkeit werden diese Bereiche einfach durch Schwung übersprungen und bekommen keine Impulssetzung ab! Als nächstes ist häufig zu beobachten, dass einige Sportler den Rücken nicht mit freien Gewichten trainieren oder auch hier die Technik nicht wirklich stimmt! Der Umstand also, dass Übungen für den Rücken durchgeführt werden, heißt nicht zwangsläufig, dass dieser auch richtig „trainiert“ wurde. Prüfen Sie also Ihr Training, insbesondere während der Sätze, ob der Trainingsreiz auch tatsächlich im Zielmuskel ankommt! Dies ist auch keine Kritik an Sportler, sondern im Grunde auch ein Warnhinweis, da mit zu hohen Gewichten und hektischer Technik ein Rücken nicht nur falsch trainiert wird, sondern mitunter auch gerade erst zu schaden kommt.

Sportnahrung-Engel Rückentipp Nr. 2 - Können Sie den Rücken anspannen und spüren?

Jeder Profisportler übt Posing und das Anspannen und Ansteuern der Muskulatur ohne Gewichte. Wir finden dies super, da hier eine wichtige Eigenschaft trainiert wird, die „Muskelbewusstheit“. Fast jeder Sportler kann ohne Probleme den Bizeps kontrahieren, wie sieht es aber mit dem Lat-Muskel aus? Dieser Muskel ist mitunter schwerer zu „erreichen“, dies hält uns jedoch nicht ab, diesen Missstand abzustellen. Unserer Meinung nach sollte man jeden großen Muskel anspannen können. Wenn Sie es nicht können, dann ist dies kein Problem, denn Sie können es ohne Probleme üben. Das Gute an der Sache ist, dass es wie eine „Einmalinstallation“ in Ihrem Nervensystem ist. Wenn Sie es einmal richtig geschafft haben, einen Muskel anzusteuern, dann ist es wie mit dem Fahrradfahren, man verlernt es nie wieder so richtig. Der große Vorteil an der Sache ist, dass Sie wesentlich gezielter und auch verletzungsärmer trainieren können, wenn Sie ordentlich gezielte Spannung auf die Muskeln bringen können. Der russische Elitetrainer Pavel Tsatsouline ist ein sehr großer Freund dieser Maßnahmen. Er bringt den Leuten bei, wie Sie Ihren Körper regelrecht verkrampfen können, ohne dass Sie dafür ein zusätzliches Gewicht nehmen müssen. Wenn Sie einmal gelernt haben, eine richtige Grundspannung aufzubauen und die Muskeln anzusteuern, dann werden Sie sich auch wundern, wie die Kraft in Übungen, wie z.B. den Klimmzügen und dem Kreuzheben ansteigen. Im Kraftsport ist dieser Umstand bekannt. Hier wird die Hantel nicht einfach herzlos und salopp berührt und angehoben (alleine wegen der Verletzungsgefahr), sondern hier wird beherzt zugepackt und der Körper sowohl geistig als auch körperlich schon vorab auf Hochspannung gebracht! Üben Sie also täglich Ihre Muskeln richtig anzuspannen. Hier gibt es auch mehrere Ziele zu erreichen:

  • Den Muskel überhaupt ansteuern können -
  • Die Stärke der Kontraktion verstärken
  • Links und rechts separat üben 

Für den Lat-Muskel möchten wir Ihnen übrigens eine schöne Übung mit auf den Weg geben, da dieser teilweise gerade zu Anfang schwer zu erreichen ist. Setzen Sie sich auf einen Stuhl an den Tisch. Nun legen Sie einen Ellbogen auf den Tisch, die Fingerspitzen sollten gerade in Richtung Decke zeigen. Legen Sie nun 2-3 Finger der anderen Hand an den Lat-Muskel, um diesen zu spüren. Versuchen Sie nun, den Tisch mit dem Ellbogen nach unten wegzudrücken (und leicht bogenförmig zu Ihnen). Wenn Sie es richtig machen, dann merken Sie, wie sich der Lat-Muskel richtig hart anspannt. Üben Sie dies nun, bis Sie mit der Anspannung des Muskels vertraut sind. Wenn Sie es ohne Probleme hinbekommen, dann versuchen Sie es frei. Wenn auch dies ohne Probleme gelingt, dann gehen Sie zu einer Klimmzugstange. Was nun folgt, ist eine reine Lat-Kontraktion und die eigentliche Einleitung zu einem sauberen Klimmzug. Lassen Sie sich an der Klimmzugstange ganz durchhängen. Ziehen Sie sich nun regelrecht in Ihren Rücken rein, ohne die Arme zu bewegen. Dies gelingt, wenn Sie einfach die Schulter nach unten ziehen und Ihren Lat-Muskel komplett kontrahieren. Im Grunde ist es fast genau die gleiche Bewegung, die Sie zu Anfang am Tisch geübt haben. Wenn Sie bereits ein Gefühl für die Lat-Kontraktion haben, dann dürfte Ihnen die Übung sehr leicht gelingen.

Wenn alles geklappt hat, dann haben Sie die wichtigste Kontraktion für das Rückentraining gelernt. Diesen „Skill“ sollten Sie ab sofort überall verwenden. Wenn Sie etwas über Kopf bewegen, dann gehört die Schulter in die Pfanne und der Lat-Muskel stabilisierend angespannt. Wenn Sie ein Auto schieben, dann stabilisiert der Rücken, ebenso natürlich beim Bankdrücken!

Sportnahrung-Engel Tipp Nr. 3 - Trainieren Sie den Infraspinatus und den Supraspinatus!

Der Erfinder des Doggcrapp-Training Dante Trudel brachte die Übung in die Foren. Er nannte es die „Cure for Shoulder Problems“. Im Grunde eine ganz einfache, fast schon banale Übung, die aber tatsächlich sofort spürbare Wirkung hat. Sie dürfen diese Übung im Übrigen nur als Prävention ausführen. Wenn Sie bereits Erkrankungen oder Probleme haben, dann suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Für diese Übung nehmen Sie ein großes Badehandtuch. Dieses Handtuch rollen Sie nun leicht zusammen, damit Sie es greifen können. Greifen Sie es nun an beiden Enden, am besten nur locker mit Daumen und Zeigefinger, damit Sie mehr Flexibilität haben. Strecken Sie nun Ihre Hände und Arme komplett aus. Führen Sie dieses Handtuch nun mit GESTRECKTEN Armen komplett über Kopf und hinten am Rücken runter. Diese Übung wiederholen Sie für 2-3 Sätze und 20-30 Wiederholungen. Sie werden sofort merken, wie einerseits die Brust maximal gedehnt wird und auch, wie ein kleiner Teil in der hinteren Schulter sehr schnell stark das Brennen anfängt. Die zwei Muskeln die bei dieser Übung trainiert werden sind der Infraspinatus und der Supraspinatus. Zwei Muskeln, die sehr stark bei der Stabilisierung der Schulter beteiligt sind. Weiterhin sorgt die Dehnung der Brust dafür, dass die Schulter weitere Linderung erfährt!

Diese Übung können Sie natürlich Zuhause durchführen. Im Allgemeinen reicht es, wenn Sie der Übung 3-4x in der Woche am Abend Ihre Aufmerksamkeit widmen. Sie werden recht schnell feststellen, dass Ihr Bewegungsumfang im Bereich der Schulter zunimmt. Weiterhin wird sich Ihre Schulter stärker und auch stabilisierter anfühlen. Neben dem, dass diese Übung einen präventiven Effekt auf alle Verletzungen hat, die einem muskulären Ungleichgewicht in dieser Region zugrunde liegen, werden Sie zudem merken, dass Ihre Kraft im Schultergürtel zunimmt und Sie dadurch auch in den großen Übungen mehr Kraft umsetzen können, bei gleichzeitig besserer Technik und mehr Muskelspannung!

Sportnahrung-Engel Tipp Nr. 4 - Wir bringen Spannung auf das Gewicht, nicht umgekehrt!

Auch dies haben wir von Pavel Tsatsouline gelernt. Die Spannung Ihrer gesamten Muskelkette sollte schon vor der Übung etwas höher sein, als die Bewegung des Gewichts erfordert. Dies ist nicht gleichzusetzen mit einem ruckartigen reißen an einem leichten Gewicht, denn dort ist die Belastungskurve eben aufgrund fallender Spannung sehr schädlich für den Körper. Langsam, kontrolliert, gespannt und bewusst ist hier die Devise, gerade bei Übungen wie dem Kreuzheben. Viele Athleten lassen das Gewicht den Spannungszustand bestimmen, diese bewegen so gesehen das Gewicht an, um erst dann die Spannung zu regulieren. Richtig herum wäre, zuerst Muskelspannung und Konzentration an den Tag zu legen und dann das Gewicht zu bewegen. Dadurch vermeiden Sie, dass es zu Verletzungen kommt, die auf eine mangelnde Muskelspannung zurückzuführen ist, welche natürlich auch zu Fehlhaltungen (krummer Rücken etc.) einlädt! Gewöhnen Sie sich also auch insbesondere an, die Griffe und die Hantelstangen richtig zu „packen“. Greifen Sie richtig zu, als wollten Sie etwas zerquetschen. Dadurch bekommen Sie schon einmal eine sehr gute Spannung in den Händen, Unterarmen und Oberarmen. Die Kette wird dann über den Rücken, Bauch, bis in die Beine fortgesetzt! Dadurch erreichen Sie eine optimale Ganzkörperspannung!

Ideale Rückenübung ist das Rudern mit der KurzhantelSportnahrung-Engel Tipp Nr. 5 - Lassen Sie dem Rücken mehr Aufmerksamkeit zukommen!

Bei diesem Tipp ist auch Ihre persönliche Kreativität gefragt. Achten Sie vermehrt im Alltag darauf, ob Ihr Rücken anfängt zu Schmerzen. Finden Sie dann heraus, woran es liegt. Sitzen Sie z.B. falsch oder ist es ein Rückenbereich, der sich immer mal wieder meldet? Wenn Sie chronische Schmerzen in einem Bereich haben und diese durch das Training gar schlimmer werden, dann wenden Sie sich bitte dringend an einen Facharzt, da auch richtiges Training mitunter schaden kann, wenn die Muskulatur z.B. Entspannung bräuchte, statt weiterer Kontraktionen, wie dies im Kraftsport der Fall ist. Weiterhin fällt in diese Kategorie aber auch, dass Sie Ihren Rücken nicht halbherzig in Ihrem Trainingsplan untergehen lassen sollten. Sie sollten Ihr Rückentraining überprüfen. Schauen Sie darauf, ob Sie die Übungen richtig machen, ob Sie genügend freie Übungen im Plan haben, ob die Technik stimmt und vor allen Dingen, dass Sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem vorderen Körperbereich und dem hinteren hergestellt haben. Sollten bei Ihnen schon kleine Ungleichgewichte vorhanden sein, dann können Sie auch Ihr Brusttraining für eine zeitlang auf eine Art Erhaltungstraining reduzieren und dem Rücken im Umkehrschluss mehr Übungen und Sätze zukommen lassen!

Schauen Sie auch, ob Sie für alle relevanten Rückenteile eine gute Übung im Plan haben, bzw. achten Sie einmal darauf ob ein Bereich nicht schon unterentwickelt ist und regelrecht „schwach“ wirkt. Haben Sie einen schwachen Bereich gefunden, dann gilt es, eine Übung zu finden, mit der Sie diesen Bereich auch wirklich erreichen. Sie sollten den speziellen Bereich dann auch genau spüren können und merken, dass die Übung tatsächlich Spannung darauf bringt und nicht doch wieder nur die anderen, bereits gestärkten, Bereiche umfasst! 

Sportnahrung-Engel Tipp Nr. 6 - Bewegen Sie sich umfassender im Alltag

Mindestens einmal am Tag sollten Sie Ihren gesamten Körper in alle Richtungen recken und strecken. Dafür eignet sich am besten die Zeit direkt morgens nach dem Aufstehen, wenn Ihr Körper sowieso noch etwas müde und „verklebt“ wirkt.

Wir finden es sehr wichtig, dass der Körper in allen Achsen bewegt wird. Beim Bodybuilding mit Gewichten macht es sehr viel Sinn, nur auf einer Achse zu trainieren, da die Belastungen auf den Bewegungsapparat einfach unsinnig gefährlich wären. Wenn es jedoch um das Thema Bewegung und Beweglichkeit geht, dann sollten Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Gerade Rotationsbewegungen im Bereich des Rückens und das richtige Ausstrecken der Arme über Kopf werden selten im Alltag gemacht.

Achtung:
So einfach und milde diese freien Bewegungs- und Dehnübungen klingen, diese können auch gefährlich werden, wenn Sie bereits blockierte Wirbel etc. haben. Diese Übungen sollten also nur von absolut gesunden Athleten durchgeführt werden!

Sportnahrung-Engel Tipp Nr. 7 - Reduzieren Sie den Stress, um den Rücken zu entlasten

Im alltäglichen Sprachgebrauch finden wir einige Beispiele für metaphorische Stressbeschreibungen:

  • Mir lastet etwas auf den Schultern
  • Ich habe schwer zu Tragen im Leben
  • Ich fühle mich eingeengt
  • Ich kann kaum noch durchatmen

Jeder kennt solche Beschreibungen. Und tatsächlich ist es so, dass äußere Umstände den Körper stressen können. Jeder Mensch reagiert anders auf Belastungen und auf Stressoren. Diese Feststellung hilft jedem einzelnen natürlich wenig, da wir ja immer schauen müssen, was bei uns persönlich ausgelöst wird. Sie sollten also schauen, dass Sie Ihren täglichen Stress entweder durch Umstrukturierungen in den Griff bekommen oder eben für eine gezielte Entspannung sorgen. Im Folgenden finden Sie einige Möglichkeiten, um Ihren Stress zu reduzieren. In unserer Sektion „Body & Mind“ haben wir zudem umfassende Informationen für Sie zu diesem Themenbereich!

  • Saunagänge
  • Spaziergänge
  • Soziale Aktivitäten
  • Auszeit nehmen (Mittagsschlaf, Trainingspause, Urlaub)
  • Autogenes Training
  • Meditation
  • Progressive Muskelentspannung

Wichtig ist, dass die Aktivität Sie auch wirklich entspannt. Es hilft wenig, wenn die Progressive Muskelentspannung entspannend wirken soll, Ihr Körper aber mit Stress reagiert! In diesem Fall haben Sie natürlich überhaupt nichts gewonnen. Achten Sie also darauf, was Ihnen gut tut und wo Sie tatsächlich runter fahren können!  

Hier finden Sie unsere besten Rückenübungen im Überblick

Zusammenfassung

Wie Sie in diesem Artikel erfahren haben, können Sie einiges tun, um Ihren Rücken richtig kennen zu lernen, diesen zu unterstützen und zu entlasten. Wir legen Ihnen tatsächlich ans Herz, sich um diesen Bereich zu kümmern. Die Rückenprobleme nehmen immer mehr zu und da ist es gut zu wissen, dass man mit entsprechender Lebensweise bestmöglich gegensteuern kann! Falls Sie noch Fragen zu diesem Artikel haben, dann steht Ihnen das Team von Sportnahrung-Engel natürlich jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite!