Lloyd Evans Athletenprofil

Lloyd Evans - Bodybuilder & Team Sportnahrung-Engel Athlet

Der Weg vom Powerlifter zur Bodybuilding-Weltmeisterschaft 

Lloyd Evans

• 1. Platz NAC Int. Westdeutsche Meisterschaft 2013 Newcomer & Athletik-Gesamtsieger
• 1. Platz NAC Deutsche Meisterschaft 2013 - Athletik II
• 5. Platz NAC Weltmeisterschaft - Athletik II

Ernährungs- und Trainingsplan von Lloyd

Steckbrief Lloyd Evans 

Geburtsjahr: 1974, Frankfurt 
Größe: 170 cm
Nationalität: American 

Training seit: 2004
Gewicht OFF-Season: ca. 81 kg 
Gewicht Wettkampf: 71,1 kg 
Lieblingsübung: Squats
Trainingsphilosophie: "Mind and muscle connection" 
Lieblingsathlet: Kai Greene
Lieblingsessen: Pizza
Hobbies: Dj, Comic books- und toys sammeln
Sportstudio: McFit Trier, South side gym Ramstein Air Base (Flugplatz) 
Lieblingsmusik: old school hip hop

The beginning...

Das Militärleben war in meiner Familie seit Generationen fest verankert. Also bin ich den Spuren meines Opas und Vaters gefolgt und bin im Alter von 18 Jahren der US Air Force beigetreten. Schon zu Beginn standen 4 Trainingseinheiten pro Woche hartes Militär-Training auf dem Programm, welches mich körperlich sehr herausforderte und mir zeitgleich geholfen hat, eine enorme Kraft aufzubauen. Meinem Supervisor fiel recht schnell auf, dass ich sehr schnelle Fortschritte beim Training machte und so frage er mich eines Tages, ob ich Lust hätte dem Powerlifting Team beizutreten. Natürlich bin ich sofort dem Team beigetreten und die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten.

So gewann ich mit einem Körpergewicht von knapp 90kg fünf Militär-Powerlifting-Wettkämpfe als ich in Japan stationiert war. Bei einem der Wettkämpfe habe ich sogar mit 515 Pounds (ca. 233kg) einen Benchpress Rekord gebrochen.

Mein typisches Powerlifting-Training dafür sah so aus, dass ich sehr schwere Gewichte gehoben habe, 6 Sätze, 5 Wiederholungen um viel Energie und Kraft im Muskel aufzubauen. Ich habe mir alles selber beigebracht, und schaute einfach was für mich am besten wirkte.

Das Aussehen war mir dabei nicht wichtig, sondern viel mehr wie viel Power und Kraft man hatte. Ich habe nicht wirklich drauf geachtet was ich esse, also aß ich so viel ich konnte. Vor allem wenn ich Hunger hatte, konnte ich Unmengen an kohlenhydratreichen Lebensmitteln essen.

Die Wende - vom Powerlifting zum Bodybuilding

Nach einer Weile fand ich es nicht mehr so spannend, ganz ehrlich gesagt war ich etwas gelangweilt vom Powerlifting-Training und Wettkämpfen. Zu dieser Zeit habe ich eine lange Pause eingelegt und machte einfach weiter mit dem Militär Physikal-Training und trainierte zusätzlich in einem Fitnessstudio.

Für den jährlichen physikalischen Test beim Militär muss man 3 Meilen in max. 15 Minuten laufen. Ich lief die Distanz in nur 10 Minuten. Laufen war schon immer ein Teil meines Lebens gewesen, da ich als Kind und Teenager mit meinem Vater immer joggte und das Training weiter fortsetzte. Also war es für mich nichts neues um 5 Uhr morgens aufzustehen und laufen zu gehen.

Als Läufer war es nicht einfach Beinmuskulatur aufzubauen, also musste ich vor ca. einem Jahr mit laufen kürzer treten. Und das war die Zeit, als meine Verlobte mir meinem Trainer Uwe Hemmer aus dem Athleten-Team Sportnahrung-Engel vorgestellt hat.

Der Grund warum ich lange Zeit bei den Bodybuilding Wettkämpfen nicht mitmachen wollte war, dass ich vor vielen Leuten halb nackt in einer Mini-Unterhose stehen musste! Aber Bea und Uwe überzeugten mich, dass ich da richtig gut reinpassen könnte.

"Muss ich mich ausziehen?" fragte ich Uwe bei dem ersten Treffen. Er grinste einfach. Also musste ich mich überwinden. Ich kann mich nur daran erinnern dass er sagte, dass er meinte ich muss nichts anspannen und er dabei noch mehr  grinste. Ich war mir nicht sicher ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen war, da mich noch nie jemand so gesehen hat und ich mich selber schlecht einschätzen könnte. Er sagte nur eins "Schöne runde Muskeln". Ich wusste trotzdem nicht was das bedeutete. 
Dann bekam ich einen Ernährungsplan mit fast 3000 Kalorien pro Tag.

Wir überlegten also, ob ich nicht im Frühjahr bei der NAC meinen ersten Bodybuilding-Wettkampf absolvieren sollte.

Mein erster Bodybuilding-Wettkampf

Mein erster Wettkampf, die Westdeutsche Meisterschaft der NAC, fand am 12. Mai 2013 in Rheinbach (Rheinland-Pfalz) statt. Zu meiner großen Überraschung belegte ich sofort bei meiner ersten Wettkampfteilnahme überhaupt den 1. Platz in der Klasse der Newcomer, sowie den 1. Platz in Klasse Athletik II und wurde sogar Gesamtsieger der Athletik-Klasse. Es war eine unglaublich emotionale Erfahrung, erschreckend und aufregend zugleich. Mit dem Sieg qualifizierte ich mich für die Deutsche Meisterschaft. Es gab mir die Motivation um weiter zu machen.

Nur eine Woche später, am 18.05.2013 stand schon die deutsche Meisterschaft der NAC auf dem Programm. Ich belegte auch hier den 1. Platz in der Klasse Athletik II und qualifizierte mich somit für die Weltmeisterschaft am 1. Juni 2013. Ich bin einfach nur dankbar mitmachen zu dürfen und Deutschland zu repräsentieren.

Anmerkung Sportnahrung-Engel: Lloyd hat bei der Weltmeisterschaft der NAC am 01. Juni 2013 ein tollen 5. Platz belegt. Herzlichen Glückwunsch!

Bodybuilding - eine Frage der Einstellung

Gute Ratschläge habe ich an dieser Stelle leider nicht, wenn du es machen willst, dann mache es einfach. Die Ernährung und das Training ist der Schlüssel zum Erfolg, "put your mind into it", behalte richtige Form während des Trainings.

Es ist nicht immer einfach, alles während einer Vollzeit-Arbeit zu managen und das Training kommt an zweiter Stelle. Also gehe ich nach der Arbeit abends trainieren. Mir ist es egal ob andere sagen, dass sie keine Zeit zum Training haben, man macht die Zeit "Set your mind into it and do it". Es spielt sich immer alles im Kopf ab. Bodybuilding ist eine Frage der Einstellung, es ist Kopfsache.

Ich finde es nicht schwer das alles zu machen. "If you put your mind info it, you can drop 9 kilos in a week, if you put your mind into it, you can squat 400 pounds. It's all about how hard you want it"

Thank you to...

Meine Verlobte Bea ist mein Zentrum, meine Fundation in dem ganzen. Ohne sie hätte ich das niemals geschafft.

Wenn ich oben auf der Bühne stehe, suche ich den Blick meines Trainers Uwe Hemmer. Wenn Uwe sagt es ist gut Lloyd, dann ist es gut. Ich vertraue ihm, er ist mein Mentor, Coach und mein 
Freund.

Ich bin dankbar für die guten Gene die ich von meinen Eltern erhalten haben, meinem Vater für die beigebrachte Disziplin. Der ganzen Ahrens Familie möchte ich für die Liebe und Unterstützung danken.

Bea für die ganze Hilfe und Unterstützung, auf emotional und auf physischer Ebene.

Ich danke Uwe Hemmer dass er mein Coach und Freund ist und mir die Chance gegeben hat, einer seiner Athleten zu sein. 
Riesen Dank an Christian Engel (Sportnahrung Engel) für die tolle Unterstützung und die köstlichen Oh Yeah Protein Bars. 
Ich bedanke mich dass ich bei der NAC Germany starten durfte und bei der NAC Weltmeisterschaft am 01.06.2013 in Zypern mit dabei bin.

Train hard, eat clean. Euer Lloyd B. Evans

Mehr über mein Training und meine Ernährung während meiner Diät erfahrt ihr hier

Bild 1: Lloyd bei seinem ersten Bodybuilding-Wettkampf

Bild 2: Lloyd Backstage mit Trainer Uwe und Bea