Winterliche Verstimmunge - Saisonale Depressionen
Winterliche Verstimmungen
In unserem neuesten Artikel werden wir Sie umfassend über ein sehr interessantes und häufig nicht angesprochenes Thema informieren, die häufig vorkommenden winterlichen Verstimmungen, die im Zuge mit Lichtmangel und der dunklen Jahreszeit aufkommen. Sie erfahren hier, worum es sich bei diesen winterlichen Verstimmungen genau handelt und welche Abgrenzungen zur Depression vorliegen. Mit unseren Tipps lernen Sie, wie Sie schon im Vorfeld bzw. in einer akuten Phase bewusst dafür sorgen können, damit die winterlichen Verstimmungen milder ausfallen oder erst gar nicht auftauchen!
Disclaimer/Abgrenzung und Informationen über Depressionen / Winterdepressionen
Die echte Winterdepression ist in der ICD-10 als Krankheit aufgeführt und nicht Bestandteil dieses Artikels. Sportnahrung-Engel distanziert sich ausdrücklich davon, dass unsere Ratschläge dieser behandlungsbedürftigen Krankheit zugesprochen werden. Die echte Winterdepression ist, so wie wir es verstanden haben eine Unterform der Depression und unterscheidet sich von einer normalen Depression, da diese nur rein saisonal im Herbst/Winter auftaucht und z.B. mitunter in Verbindung mit Lichtmangel auftaucht. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass dieser Artikel Ratschläge gegen winterliche Verstimmungen darstellt und keinen Arzt oder Therapeuten ersetzen kann, darf und will. Sollten Sie unter leichten Verstimmungen leiden, die auf von Ihnen veränderbaren alltäglichen, nicht krankheitsbedingten Ursachen beruhen, dann sind unsere Ratschläge für Sie geeignet! Sollte Ihr Zustand jedoch sehr stark sein, irgendeine Form des Zweifels, ein Verdacht auf eine echte Depression und / oder bereits eine Diagnose vorliegen, dann sollten Sie dringend und zwingend den Rat eines Arztes einholen und unsere Ratschläge keinesfalls als Ersatz dafür verwenden! Unsere Ratschläge über winterliche Verstimmungen beziehen sich also ausschließlich auf leichte emotionale Verstimmungen, nicht aber auf die schwere Krankheit Depression, die nur von Ärzten und Therapeuten behandelt werden darf! Sollten Sie daran zweifeln, woher Ihre Verstimmung genau rührt, dann klären Sie diesen Umstand bitte zwingend mit einem Arzt ab!
Tipps und Ratschläge für die winterliche Verstimmung
Im Sommer ist alles in Ordnung. Wenn die Sonne häufig scheint, dann steigt die Laune an, man trifft sich mit Freunden, treibt Sport im Freien und genießt die Abende im Garten zusammen bis zum Sonnenuntergang. Schlagartig ändert sich dies jedoch, wenn es abrupt auf die dunklen und kalten Tage zugeht. Jetzt fährt man morgens im Dunkeln zur Arbeit und kommt Abends im Dunkeln zurück. Die Treffen mit den Freunden werden evtl. spärlicher und der Abend hat nicht mehr viel mehr zu bieten, als Dunkelheit und das TV-Programm. Gerne verliert man sich dort in schlechter Stimmung, die dann wie ein Teufelskreis immer weiter nach unten zieht. Mit unseren folgenden Ratschlägen können Sie sich jedoch in Zukunft auch einen „sonnigen“ Winter bereiten!
Tipp Nr. 1 Die Sonne und Alternativen zur Sonne
Die Sonneneinstrahlung sorgt für die Bildung von Vitamin D im Organismus. Im Winter sinkt dieser Wert teilweise auf sehr bedenkliche Werte ab. Um dem entgegenzuwirken, eignet sich insbesondere ein sonniger Urlaub in den Wintermonaten. Wenn Sie sich dies erlauben können, dann dient dieser als perfekte Überbrückung für die kalten Tage! Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich, gerade wenn die Zeit oder das Geld nicht ausreichen sollten. Alternativ zum Urlaub können Sie auf jeden Fall schauen, dass Sie in der Mittagszeit auf jeden Fall genügend Tageslicht tanken. Wenn Sie Mittagspause haben, dann könnten Sie z.B. einen ausgiebigen Spaziergang machen, statt der Trägheit nachzugeben. Die Abendstunden eignen sich zwar auch für einen Spaziergang, das Tageslicht selbst hat jedoch eigene Effekte, die sich gerade für Arbeiter in dunkeln Räumen sehr bemerkbar machen werden. Schlussendlich kann man natürlich auch noch auf das Solarium zurückgreifen, welches gerade in den Wintermonaten einerseits sehr entspannend sein kann und auf der anderen Seite für die nötige UV-Strahlung sorgt! Wenn bei Ihnen ein großer Mangel an Vitamin D vorliegt, dann können Sie auch auf spezielle Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen! Als besondere Alternative haben sich inzwischen auch Lichtlampen durchgesetzt, die für eine verbesserte Aufmerksamkeit und Laune sorgen sollen! Eine Variante der Lampe im guten Preis-Leistungs-Segment finden Sie z.B. hier:
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Tipp Nr. 2 Lassen Sie die Bewegung nicht zu kurz kommen
Die Wintermonate bieten eine willkommene Einladung, der „Faulheit“ schlagartig nachzugeben. Gerade wenn es in Richtung Weihnachten geht und die ersten Gebäckstücke auf den Tisch kommen, dann neigt man auch gerne dazu, der wachsenden Trägheit nachzugeben. Die große Zufuhr an Zuckerkalorien macht darüber hinaus auch von sich aus schlapp, müde und die Waage wird den falschen Weg zudem nach und nach bestätigen! Im Winter wird dann auch gerne weniger trainiert und dann kommt schlussendlich alles zusammen. Bleiben Sie also dringend in Bewegung und bleiben Sie auch Ihrem Programm treu. Das Training selbst mag zwar manchmal nicht locken, danach werden Sie sich aber in jedem Fall frischer und vitaler fühlen! Zudem hält das Training Ihren Stoffwechsel in Gang und es sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen. Sie können auch dem Wetter trotzen und Winterläufe im Freien machen, welche mit der entsprechenden Kleidung überhaupt kein Problem darstellen. Solche Läufe machen zudem noch Ihr Immunsystem fit!
Tipp Nr. 3 Die gesunde Ernährung macht es
Auch im Winter sollten Sie frisch essen und frisch kochen, wenn dies möglich ist. Es spricht nichts dagegen, wenn Sie nun etwas mehr Süßigkeiten zuführen, so lange Sie Maß halten. Wichtig ist aber, dass Ihr Ernährungsplan weiter das A und O Ihrer Nahrungszufuhr darstellt. Keinesfalls sollten Sie sich allzu kasteien, denn dies würde auch die Laune verderben. Mit einem gesunden Einschätzungsvermögen können Sie schnell feststellen, wann es zuviel „des Guten“ ist. Im Winter können Sie auch auf saisonale und frische Obst- und Gemüsesorten zugreifen. Gerade im Winter ist die Zufuhr von Vitaminen und Spurenelementen wichtig, um Ihr Immunsystem zu stärken und den „härteren“ Bedingungen zu trotzen!
Tipp Nr. 4 Sorgen Sie weiterhin für soziale Begegnungen
Statt sich im Winter zurückzuziehen, ist es in jedem Fall besser, soziale Kontakte zu pflegen. Der Mangel an sozialem Austausch und Freundschaft kann für den Menschen mitunter sehr schlecht sein und tatsächlich auch zu schlechten Gefühlen und Verstimmungen führen. Lassen Sie sich also nicht auf die Versuchung ein, sich nur Zuhause zu verkriechen, sondern gehen Sie auch im Winter gezielt nach draußen und treffen Sie sich mit Freunden. Im Sommer ist dies eine Selbstverständlichkeit, die im Winter gerne vernachlässigt wird und durchaus zu großen Verstimmungen führen kann, die man teilweise nicht mal darauf zurückführt!
Tipp Nr. 5 Schlafen Sie sich ordentlich aus
Häufig ist der Schlafbedarf im Winter höher, als dies im Sommer der Fall ist. Sie sollten also in jedem Fall für ausreichend Schlaf sorgen, damit Sie fit durch den ohnehin schon teilweise anstrengenden Tag kommen. Wenn Sie frei haben und/oder genügend Zeit, dann kann auch ein Mittagsschlaf sinnvoll sein, um die Batterien wieder zu laden. Sie sollten jedoch prüfen, ob Ihnen ein Mittagsschlaf besser tut oder ein Spaziergang, gerade wenn Sie sich nur für eins Entscheiden können aufgrund von Zeitmangel!
Tipp Nr. 6 Nutzen Sie die Zeit mit sich alleine sinnvoll
Im Sommer ist der Terminplan meist recht voll. Im Winter kann es also vorkommen, dass man auch mal alleine Zuhause richtig zur Ruhe kommt und sich die Frage stellt, ob alles im Leben nach Plan läuft. Der Winter ist also auch eine Zeit, in der sich Probleme eher Raum im Bewusstsein verschaffen, als dies in hektischen und vollgepackten Zeiten vorkommt. Der Winter eignet sich also auch besonders für eine private „Inventur“, die man auch durch Entspannungstechniken und Meditationstechniken unterstützen kann:
/body-and-mind
Sie können die Abendstunden, falls Sie alleine sein sollten, auch dazu nutzen, Ihr Trainingsprogramm und Ernährungsprogramm genau zu analysieren und zu optimieren. Gerade in ruhigen Stunden kommen einem häufig die besten Ideen, wenn man diese Zeit nicht passiv vor dem Fernseher verbringt, sondern ganz bewusst und lösungsorientiert reflektiert!
Tipp Nr. 7 Ruhe bewahren, wenn es zu spät ist
Wenn Sie bereits sehr verstimmt sind oder sogar schon erkältet und auf nichts mehr Lust haben, dann bringt es absolut nichts, dagegen anzukämpfen. Die meisten Zustände im Menschen, die veränderbar und selbstregulierend heilbar sind, klingen paradoxerweise am aller schnellsten ab, wenn Sie sich Ihnen kampflos hingeben. Gönnen Sie sich in diesen Zeiten also erstmal soviel Auszeit, bis Sie wieder ganz von selbst Kraft haben und wieder gesund sind!
Zusammenfassung
Wie Sie sehen, können Sie die Winterzeit durch eine gute Planung durchaus gut „überstehen“ und sogar sinnvoll nutzen, indem Sie in einigen Zeiten eine persönliche Inventur durchgehen. Zudem haben Sie häufig mehr Einfluss als zu Anfang gedacht. Mit etwas Motivation und Achtsamkeit können Sie so trotzdem sehr gute Erfolge im Training erzielen!